Erschöpfungstendenzen im Bereich Geistigen Eigentums...

sensortimecom ⌂, Sonntag, 18.03.2018, 12:56 (vor 2231 Tagen) @ day-trader2576 Views
bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 18.03.2018, 13:10

...haben die ekelhafte Eigenschaft, sich unglaublich raffiniert zu "verstecken". Sie werden niemals öffentlichkeits-wirksam. Jedes öffentliche Medium würde sich hüten das auch nur ansatzweise zuzugeben. Die Peinlichkeit für das System per se wäre katastrophal, die Konsequenzen unausdenkbar. Also muss es ein totaler Nobody tun wie ich, der sich 35 Jahre intensiv mit der Materie befasst hat, nix zu verlieren hat, und dem es längst wurscht ist, ob er dafür ernst genommen wird oder nicht.

Das Schlimme daran: Leute wie DT verstehen sehr wohl, dass viele Medien heutzutage Wahrheiten an allen Ecken und Enden verschleiern, dass es aber so weit geht, das können sie einfach nicht fassen...

Es wird zwar hin und wieder von "mangelnder Innovationsbereitschaft" gesprochen - so als wären die Konzerne, KMU's oder Einzel-Erfinder nur zu faul zum Nachdenken. Man müsse quasi nur ein bisserl mit Geld nachhelfen, dann würden die Start-Ups aus dem Boden spriessen wie frisches Gras und die Gesellschaft mit technologischen Neuheiten überschwemmen...

Dem ist aber nicht so. Ich hab auf meiner HP www.sensortime.com schon vor 20 Jahren das Beispiel "Tonträger" angesprochen. Ein MUSTERBEISPIEL für das, was ich unter "kreative Erschöpfungstendenzen" verstehe. Der "Tonträger" der vor 40 oder 50 Jahren allein in Europa noch zehntausende Arbeitsplätze gebracht und unzählige Ingenieure und Erfinder beschäftigt hat, existiert praktisch nicht mehr. Er ist als technisch perfekte (daher auch von seitens des Patentrechtes gesehen unverbesserbare) Problemlösung zu einem winzigen Chip mutiert, der nur noch etliche Billig-Arbeitsplätze in Fernost beschäftigt. Das war der Segen des Fortschritts. Als Nächstes kommt er ins Hirn eingepflanzt. Nicht lachen, es gibt dafür bereits Links im Netz. Und es wäre auch die logische Konsequenz, denn Geld machen kann man nur mit patentierfähigem Zeugs, nicht mit frei verfügbarem KnowHow...

Gruss!


Grundsätzlich aber ist der Satz, es sei bereits alles erfunden worden,
"richtiger", er wird nur nicht konsequent durchdacht, weil er auch
in gewissem Maße zu absolut ist.

Vielleicht könnt Ihr Euch einigen, wäre schade, wenn Ihr als zwei
Granden dieses Zufluchtsortes der Intelligenz auch noch in Streit
verfallt.

Und bitte DT, ich finde Deine Wortwahl und die Bezeichnungen zB von
Politikern meist recht erfrischend, aber sensortime als "Dummschwaller"
zu bezeichnen, ist unangebracht.
Dann en passant auch noch Cascabel "anzugehen", obwohl der mit Eurem
Disput
hier gar nichts zu tun hat, finde ich ebenso nicht in Ordnung, der zieht
letztendlich auch nur sein Ding durch, und lässt uns wie Du an seinen
Erfahrungen teilhaben, muss man ja für sich selber nicht gut finden.
Möchte mal bei Deinem Temperament erleben, was abgeht, wenn Dich jemand
so anginge....


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