Besser deskriptives Modell statt Glaubenssystem

Lechbrucknersepp, Freitag, 16.03.2018, 12:46 (vor 2225 Tagen) @ trosinette6827 Views

Guten Tag,

Wenn Sie erst schreiben:

"Wenn Du die Urschuld, als quantifizierbare Größe in der Welt der

Zahlen

suchst, wirst Du sie nicht finden."
...dann passt das in meinen Augen fundamental nicht zu den

quantifizierten

750.000 Euro zusammen - also eine quantifizierte Größe in Form eines
Eurobetrages.


Als selbsternannter Präsident unserer kleinen Debating Society möchte
ich Dich darum bitten, Dir 5 Punkte für unser clubinternes Logik-Ranking
gutzuschreiben. Ich werde derweil den Versuch wagen, meiner Aussagen
Allgemeingültigkeit abzuringen um ihr damit einen unangreifbaren
präsidialen Anstrich zu verpassen.

Es ging uns ja um die Suche nach der Urschuld. Wenn ich etwas
quantifizieren kann, dann brauche ich es nichtmehr zu suchen. Dann habe ich
es längst gefunden. Wenn der gläubige Debistist dem Ungläubigen erklärt
die Urschuld ist 750.000 Euro, dann hat der Ungläubige nichts gefunden und
ist genauso schlau wie vorher.

Manchmal verhält es sich aber auch andersherum. Der Astrophysiker
quantifiziert erst dunkle Energie und Materie in der Welt der Zahlen, weil
sonst sein Zahlensalat vorne und hinten nicht passt und sucht dunkle
Materie und Energie anschließend in der Wirklichkeit.

Unser ganzes quantifizieren, umrechnen, berechnen, verrechnen,
gegenrechnen und nachrechnen ist bestimmt ein wesentlicher Teil unseres
Wahnsinns den nemo meint.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

1) Ich glaube, es wäre ein besserer, den Debitismus nicht als Glaubenssystem darzustellen, sondern als deskriptives Modell, das die Wirklichkeit beschreibt.
Glaubensssysteme, die Gläubige und Ungläubige haben, sind nicht ernst zu nehmen.

2) Deine restlichen Boshaftigkeiten, nehme ich zur Kenntnis. [[herz]]


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