Dass Dir die HJ zu hoch ist, kann ich mir nicht vorstellen, es könnte also mit meiner Ratlosigkeit zusammenhängen, warum der Adolf da nicht selbst drauf gekommen ist. Vielleicht war sein Beraterstab auch nicht so kompetent, wie das historisch immer dargstellt wird. Dass er durch Nazi-Nivellierung auf keine besten Freunde ein einig Volk deutscher Ameisensoldaten geschaffen hätte, die sich emotionsneutral für jeden ihrer durchschnittlichen Freunde in den Tod geworfen hätten und damit das KRIEGssteuer rumgerissen, das ist natürlich reine Spekulation.

Gestern nicht zum ersten Mal, als ich den Artikel gelesen habe, dachte ich, dass die den Adolf so erbittert bekämpft haben, das könnte durchaus daran liegen, dass die den einfach nicht richtig verstehen wollten, weil der seiner Zeit weit voraus war. Wenn ich von Psychologinnen mit Gschmäcklenamen, die recht eigentlich als Frau ein besonderes Gespür für Kinder haben sollte, lese, dass die sich für Experimente an Menschen, nein nicht einfach Menschen, unsere liebsten Menschen, dass die sich für Real-Life-Experimente an Kindern begeistert, dann erinnert mich das schon an Adolf, wie der damals sein HJ-Ding durchgezogen hat und mal eben so vergass anzuordnen, dass der Deutsche keine besten Freunde zu haben hat, damit auf dem Schlachtfeld keine unausgewogenen Loyalitäten aufkommen mit dem Ergebnis einer schleichend-verdeckten Insubordination. Bekanntlich haben Soldaten aller Couleurs so ihre Befangenheit, wenn es darum geht auf Gegner zu schiessen resp. damit, nicht knapp daneben zu schiessen. Um wievieles effizienter hätten Adolfs Ameisensoldaten sein können, wäre deutschen Ameisenlarven eingebläut worden, dass man keine besten Freunde zu haben habe, dass sowohl vor und hinter der Frontlinie ausschliesslich gleichwertige Freunde stehen, mit dem Unterschied, dass die einen auf der anderen Seite stehen und man sich also keine Sorgen zu MACH(T)en brauche, weil ja noch genug gleichwertige Freunde übrig blieben, die zudem die gleiche Sprache sprechen, man also getrost die Freunde mit der Fremdsprache beseitigen könne, weil man die, so gleicherwertig freundlich die auch sein mögen, eh nicht verstehe.

Aber der Adolf, der war damals psychologisch halt noch nicht so weit wie die heute lebenden Freunde um uns herum. Dafür hatte er andere Experimente am Laufen und vielleicht werden uns in Zukunft weitere Psychologinnen mit Ideen überraschen, die mich oder andere an Adolf oder den Genossen Joseph erinnern.

Ein Wort noch zur Nazi-Nivellierung: Wie in den letzten Jahren in Deutschland gesehen, besteht in linken Kreisen ein Herz Jesu ergreifendes Bedürfnis, den Nazi so zu nivellieren, dass am Ende jeder Nazi sein darf, der sich nicht links genug zu artikulieren getraut. Die Ironie an der Geschicht, der Adolf, dieser Nazi war ja auch ein Sozi. Aber das braucht man nicht zu wissen, das steht mit drin in der Bezeichnung NSDAP.

Noch ein Wort zur Nazi-Nivellierung: Wenn wir alle gleichwertige Freunde geworden sind und keine besten mehr haben dürfen, bedeutet dieses Experiment auch das Ende unserer besten Feinde, denn:

aus https://www.wochenblick.at/ausgrenzung-kinder-duerfen-keine-besten-freunde-mehr-haben/
- Wenn ein Kind zu einer Geburtstagsfeier einlädt, sollen grundsätzlich alle Schüler der Klasse teilnehmen dürfen – oder eben gar kein Kind.

Also, der Nazi ist dann gleichwertiger Freund wie alle anderen und eingeladen, oder alle bleiben ausgeladen. So oder so ist der Nazi beim Kindergeburtstag gleich viel oder wenig wert wie alle anderen Freunde. Für jene Sozis, die’s immer noch nicht verstanden haben, auch der Nazi ist ein Sozi-Freund, ergo euer Freund.

War ja nicht meine Idee mit “keine besten Freunde”.

Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh

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PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.