Naja, wer´s braucht...

Loki, Mittwoch, 14.03.2018, 23:20 (vor 2227 Tagen) @ Oblomow4967 Views

Hallo,

Epikur an Menoikos ist schön als Protreptikos.

Zitat aus EPIKUROS GRÜSST DEN MENOIKEUS:

Wer jung ist, soll nicht zögern zu philosophieren, und wer alt ist, soll nicht müde werden im Philosophieren. Denn für keinen ist es zu früh und für keinen zu spät, sich um die Gesundheit der Seele zu kümmern...
2] Erstens halte Gott für ein unvergängliches und glückseliges Lebewesen, so wie die allgemeine Vorstellung von Gott im Menschen angelegt ist, und hänge ihm nichts an, was seiner Unvergänglichkeit fremd oder seiner Glückseligkeit unangemessen wäre. Glaube vielmehr von ihm alles, was seine Glückseligkeit und Unvergänglichkeit zu sichern vermag. Götter nämlich existieren; denn die Gotteserkenntnis hat sichtbare Gewißheit. Sie sind aber nicht so, wie es die Leute meinen. Denn die Leute halten gar nicht die Gedanken über die Götter fest, die sie [natürlicherweise] haben. Gottlos ist nicht der, der die Götter der Menge beseitigt, sondern der, der den Göttern die Ansichten der Menge anhängt. Denn die Aussagen der Menge über die Götter sind nicht Vorahnungen, sondern falsche Vermutungen.

Gut philosophiert, denn man muss Epikur natürlich zugute halten, dass er die Bibel noch nicht kennen konnte, also konnte er ja nur über Gott philosophieren.

Da haben wir "aufgeklärten Menschen" es natürlich einfacher...

P.S.: ...find´ ich besser als Helge


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