Schweizer Modell der Direkten Demokratie - ein System, das funktioniert!

Wildheuer, Schurkenstaat im Herzen Europas, Dienstag, 13.03.2018, 12:18 (vor 2198 Tagen) @ Lechbrucknersepp3570 Views

Du hast das Prinzip nicht verstanden.

Ok, ok, jetzt schon :-)[[top]]

Wer sich für Direkte Demokratie als besseres Modell begeistert, dürfte
in einem ganz anderen Cluster zu finden sein.

Und ich dachte, mein 8. Punkt wäre eben ein solcher, anderer Cluster - is nun ok, s. oben [[top]]

Tendenziell wird bei Befürwortern einer Direkten Demokratie vielmehr eine
Übereinstimmung in der Kritik von Internationalisierung,
Globalismus, Globale Elitenentscheider, No-Border-Denkschulen,
Linksprogressivismus vorliegen. Auch das könnte ein Ergebnis der
Clusteranalyse sein.

Ja, das kann ich mir durchaus vorstellen. Nur kurz: Begriffe wie "Links" (und auch "Rechts") sind natürlich fein säuberlich aufgestellte Fallen.

Woher kommt eigentlich diese aggressive Salzigkeit, wenn man nicht sagt:
"Mimimi, wir werden alle sterben" und stattdessen findet: Die Menschheit
organisiert schon seit zigtausenden von Jahren ihre Gesellschaft und dabei
gilt: Das Bessere ist des Guten Feind.

Als Forist darf man das aushalten. Du selber bist ja der beste Beweis - hast wenigstens noch nicht die Flinte "ins Salz" geworfen, hehe [[zwinker]] .


Beispielsweise ist die BRD-Demokratie besser als ein Muselkalifat. Und die
Schweizer Demokratie ist besser als die BRD-Demokratie.

Das sind doch Selbstverständlichkeiten in einem vernünftigen Diskurs.

Hui, hui, mit der Begrifsswahl "Muselkalifat" tappst du aber in eine Pauschalisierungsfalle, wie ich meine. Es ist doch nicht ausgeschlossen, dass ein Muselmann (Muselfrauen eingeschlossen) ganz feine Mitmenschen und verantwortungsbewusste Bürger sind, und ein Kalife ein ganz feiner "Herrscher" seiner Untergebenen ist - zugegebenermassen mit einer nicht vorgesehenen, oder von aussen erzwungenen Vermischung der Systemprämissen, können die Reibungsflächen natürlich zunehmen, ist ja klar, weil ganze (eingefeilte) Systeme zwangsläufig inkompatibel sind, wenn sie in Konkurrenz zueinander gehen, ansonsten wäre das eine ein im übergeordneten GesamtSYSTEM eingebettetes SystemELEMENT.

Ich freue mich auf Deinen Debattenbeitrag und gehe davon aus, dass er sich
nicht nur auf einer abstrakten und fatalistischen Ebene abspielen wird, die
Rezipienten den Mut nimmt, irgendwelche Verbesserungen anzustreben.

Wenn du mir (notwendige) Verbesserungen innerhalb des Direktdemokratischen Modells auch zugestehst, dann muss ich vorgängig dieses (von dir immer noch hochgehaltene Modell) durchleuchten, angreifen, kritisieren dürfen... - ich kann bei einer solchen Kritik dann nicht mehr steuern, ob du es als "Fatalismus" aufgreifst/einordnest - Nur weil es, das Direktdemokratische Modell, im Vergleich mit anderen Systemen als "besser" erscheint, heisst es ja noch nicht, dass es nicht verbesserungsfähig oder -würdig wäre.

Ich geb im Moment nur soviel vorab bekannt, in Anlehung an @dottore bzgl. des Kapitalismus, könnte man abgekürzt feststellen...:

Schweizer Modell der Direkten Demokratie - ein System, das funktioniert!

Diese Feststellung führt dann zur vertieften Frage, "Für wen oder was funktioniert es...?"

Schönen Gruß zurück!

Ebenso, gell!

--
Gibt es denn keinen Boden auf dieser absurden Welt? Ich dachte wir wären längst aufgeschlagen. --nereus


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