@luta

Dieter, Sonntag, 11.03.2018, 00:05 (vor 2232 Tagen) @ luta2392 Views

Hallo luta,

ich bin kein Sprachforscher, sondern nur simpler Anwender, also jemand den man in Deinem Sinne mit Hilfe der Sprache manipuliert.

Um bei Deinem Beispiel zu bleiben:
Recht=Unrecht, gerecht-ungerecht, Gerechtigkeit-Ungerechtigkeit, Gericht-richten, richtig-falsch/unrichtig

Daraus ergeben sich typische Kombinationen die einen positiven Begriff betonen oder auch negieren.

Die gleiche Wortstamm erklärt überdeutlich einen Zusammenhang von Recht und Gerechtigkeit bzw. Ungerechtigkeit. Beides ist gleichwertig Bestandteil von Recht. Insofern war und ist in meiner Wahrnehmung Recht immer verbunden mit gerecht und ungerecht. Beides sind Resultate des Rechts.

Umgekehrt kann man sagen, daß beim Versuch Gerechtigkeit herzustellen, das Recht erschaffen wurde das wiederum Unrecht sein kann.

Gesetz - gesetzt Hier wird deutlich, daß es um etwas fixiertes geht, also in Stein gemeißelt oder anders schriftlich fixiert, halt gesetzt.

Bei den ersten Wörtern:
Schuld - Schulden. Wenn ich Schulden mache, dann stehe ich selbverständlich in der Schuld von jemandem, auch wenn Schuldner das so gar nicht gerne hören.

Arbeitgeber - Arbeitnehmer - Arbeitskraft - Arbeiter:
da haben wir erst einmal das Wort "Arbeit". Ein Arbeiter gibt seine Arbeitskraft als Bestandteil einer Arbeit, die ein Arbeitgeber bereitstellt.
Der Arbeitgeber gibt die Arbeit, die ein Arbeitneher annimmt. Ohne den Arbeitgeber gäbe es keine Arbeit in dem Sinne einer bezahlten Arbeit. Der Arbeitnehmer kann folglich keine Arbeit stiften, sondern nur annehmen.
(ich weiß, daß viele das anders sehen)

Gruß Dieter


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