Danke für den Hinweis auf den Bericht. Die Zahlen dazu bitte auch richtig lesen.

Prikopa, Samstag, 10.03.2018, 10:50 (vor 2211 Tagen) @ Socke1890 Views

Liebe Socke,

auf der von Ihnen erwähnten Seite 10
(http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Downloads/Infothek/Statistik/Asyl/aktuelle-zahlen-zu-asyl-januar-2018.pdf?__blob=publicationFile) steht:

"Im Monat Januar lag die Gesamtschutzquote für alle Staatsangehörigkeiten (Rechtsstellung eines Flüchtlings nach der Genfer Flüchtlingskonvention, subsidiärer Schutz gem. § 4 Abs. 1 AsylG und Abschiebungsverbot gem. § 60 Abs. 5 o. 7 AufenthG) bei 33,8 % (9.864 positive Entscheidungen von insgesamt 29.173)."

Es sind vier Spalten in der Tabellen, nicht nur eine.
Es handelt sich bei der Interpretationsabweichung um einen Faktor 10.

Zum Verständnis bzgl. den Begriffen ist vielleicht diese Seite hilfreich:
https://www.bundesregierung.de/Webs/Breg/DE/Themen/Fluechtlings-Asylpolitik/4-FAQ/_node...

Mit freundlichen Grüßen

Die Äußerung: "Die meisten ("Flüchtlinge") fliehen nicht vor Krieg und

Verfolgung,

sondern kommen her, um in die Sozialsysteme einzuwandern, über 95

Prozent."
In Presse und Medien schreiben dann in den Leserbrief- und
Kommentarbereichen die Unterstützer der "Flüchtlinge", solche Zahlen
seien beleidigend, weil nirgends belegt und nur dazu da, den
Sozialtouristen Schmarotzertum vorzuwerfen.

Dazu mal einige Zahlen vom Bundesamt:
http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Downloads/Infothek/Statistik/Asyl/aktuelle-zah...

Auf Seite 10 ist als Anerkennungsquote für Asyl als Flüchtling für 2017
0,7% genannt. Der Rest von 99,3% sind die gemeinten "über 95 Prozent"
Abenteurer, die wegen der Sozialkohle hier sind.
In anderen Statistiken (nicht dieses PDF) werden Zahlen von 0,3 bis etwas
über 4% Anerkennung als "echter" Flüchtling genannt.
Das sind alles Zahlen, die den Flüchtlingsunterstützern natürlich nicht
schmecken und die sie daher verneinen.

Mit anderen Worten: der Autor hat nur eine Tatsachenfeststellung gemacht
und wird nun dafür massiv angefeindet, verliert vielleicht sogar seinen
"Posten" bei diesem Verlag. Der Überbringer der schlechten Nachricht ist
hier der "Böse". Aber die merken nichts mehr.


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