Jenes "boogey" Geschwurbel wieder, bei dem man sich Sinn und Kontext selbst suchen muss...

Lechbrucknersepp, Freitag, 09.03.2018, 17:42 (vor 2240 Tagen) @ Oblomow4169 Views
bearbeitet von Lechbrucknersepp, Freitag, 09.03.2018, 18:01

Als Epikureer liegt mir das nicht so. Macht keene Lust im Rahmen meiner
Lustkalkulation. Da trinke ich lieber nen Schlückchen Dornfelder und nehm'
nen Bissen von der 99% Bitterschokolade von Lindt - lecker! Und im Rahmen
der Arbeitsteilung setze ich alles auf wahre Helden, weil ich eher faul
bin. Deine groteske Unterstellung, hier würde jemand jammern, sogar ich,
Oblomow, muss irgendsoeine Projektionsnummer sein. Kenn mich in Psychologie
nicht so aus. Hast Du Angst zu jammern? Mir boogey, ob Du jammerst oder
nicht. Wenn es Dir guttut, ist das ok. Auch Helden wie Du dürfen sogar
weinen. Ansonsten lese ich jetzt weiter Kleist und danach wieder die
Pascal-Biographie von J. Attali. Und danke, dass ich durch Dich finden
konnte, was ich alleine auch durch Meditation nicht hätte finden können,
was immer es auch gewesen ist.

Heinrich von Kleist (1805)
Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden

"Wenn du etwas wissen willst und es durch Meditation nicht finden kannst,
so rate ich dir, mein lieber, sinnreicher Freund, mit dem nächsten
Bekannten, der dir aufstößt, darüber zu sprechen. Es braucht nicht eben
ein scharfdenkender Kopf zu sein, auch meine ich es nicht so, als ob du ihn
darum befragen solltest: nein! Vielmehr sollst du es ihm selber allererst
erzählen. Ich sehe dich zwar große Augen machen, und mir antworten, man
habe dir in frühern Jahren den Rat gegeben, von nichts zu sprechen, als
nur von Dingen, die du bereits verstehst. Damals aber sprachst du
wahrscheinlich mit dem Vorwitz, andere, ich will, daß du aus der
verständigen Absicht sprechest, dich zu belehren, und so können, für
verschiedene Fälle verschieden, beide Klugheitsregeln vielleicht gut
nebeneinander bestehen. Der Franzose sagt, l'appétit vient en mangeant,
und dieser Erfahrungssatz bleibt wahr, wenn man ihn parodiert, und sagt,
l'idee vient en parlant.(...)"

http://gutenberg.spiegel.de/buch/-589/1

Du erzählst uns erst in einem klaren Schreibduktus ohne Umschweife, dass der Krieg in Europa sicher kommen wird und insinuierst dabei die Sinnlosigkeit jeglicher Versuche die Situation zu retten.

Weist man Dich daraufhin darauf hin, dass Deine Story mit den Söhnen, die nach Chile sollen, während Du hier bleibst, an innerer Logik mangeln lässt, dreht sich Dein Schreibstil und es kommt wieder mal so ein Schwurbelaufsatz aus der Kategorie "Textbaustein-Kopierpaste". Schlechte Show. Ich verlasse Dein Kasperletheater.


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