Währungsqusgleich = Protektionismus?

Gernot ⌂, Donnerstag, 08.03.2018, 23:22 (vor 2240 Tagen) @ Slavisa1139 Views

Betreibt vermutlich jeder Staat, es ist eben nur die Frage, wie man das
nach außen kommuniziert.

VG,
Slavisa

Ich kenne mich ja nicht gut aus, aber das die chinesische Währung keinen (na gut, geringen) Wert hat und deswegen alles extrem billig exportiert werden kann - weil es in Euro nichts kostet - habe ich schon verstanden.
Auf diese Weise wurde z.B. die Herstellung von Feuerwerkskörpern in Deutschland zerstört.
Deshalb ist so ziemlich alles aus China billiger als aus der EU, trotz des freien Binnenmarktes und trotz der (ungenügenden) Zölle.

Deshalb hat man uns auch mal erzählt, wir müssen mit dem chinesichen Arbeiter konkurrieren, der für 20 Pfennige in der Stunde arbeitet.
Davon kleidet und ernährt er sich, hat seine Wohnung mit Fernseher, heizt im Winter und fährt Auto oder wenigstens Moped. Man kann nicht einfach aufgrund von Wechselkursen vergleichen, was ja heute auch ggü. Schwellenländern geschieht, z.B. Indonesien, wobei uns wieder die Hungerlohn-Geschichten aufgetischt werden.
Auch dort würde, trotz auch in Kaufkraft niedrigen Lohns keiner arbeiten gehen, wenn er trotzdem verhungern müsste.

--
Ab jetzt wird durchregiert. Wir kennen keine rote Linie mehr. Verbote bedeuten auch mehr Freiheit. Krieg bedeutet Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke. Hass bedeutet Liebe. Gebt ihnen keinen Millimeter preis.


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