Das Verhalten wurde über Jahrzehnte erlernt ...

NST, Südthailand, Donnerstag, 08.03.2018, 14:07 (vor 2212 Tagen) @ -Quantenfeldtheorie-5247 Views

Ich habe mich über die Verweichlichung der Deutschen schon immer ein
wenig amüsiert, aber dieses Handy-Rausgekrame der letzten Kahre ist
einfach eine Schande.
Es gibt hier nur eine Sache, die man greifen/sich fassen sollte: Ein Herz
um den Tätern möglichst viele Knochen zu brechen.
Ich kann es nicht fassen, dass es offenbar immer mehr Leute in diesem Land
gibt, die jegliche Solidarität mit ihrer Umwelt aufgekündigt haben.

Hallo,

um kämpfen zu können, ist geistiger Spirit notwendig. Das ist heute kein Vorgang, der automatisch im sozialen Umgang vermittelt wird. Jene die sich die Mühe machen, das Handy zu aktivieren um die Polizei zu verständigen sind in der heutigen Gesellschaft schon mutige Menschen.

Ich bin am Stadtrand in der Nähe von früheren Zigeuner Vierteln aufgewachsen. Dort habe ich sehr oft Prügel bezogen, aber auch gelernt mich zu verteidigen. Später dann hatte ich Kampfsport betrieben und einige hatte ich dann im Training wieder getroffen von früher, dann konnten alte Rechnungen glatt gestellt werden und das Bier, das man zusammen trank schmeckte dann viel besser.

Die Problemfälle von denen wir heute in der Presse täglich lesen können, sind noch einmal ein ganz anderes Kaliber, viele von denen sind in heissen Kriegsgebieten gross geworden. Es existiert schon ein riesen Unterschied zwischen einem Kampfsportler und einem Strassenschläger. Wenn der Kampfsportler nie im realen Leben kämpfen musste, wird er mit Sicherheit unterliegen. Junge Männer aus Kriegsgebieten dürften keinerlei Tötungshemmungen mehr haben. Gegen diese Realität musst du bestehen können d.h. wenn du verlierst bist du wahrscheinlich Tod.

Mit dieser Situation kommt ein normaler Deutscher nicht mehr klar, auch Kraft- , Kampfsportler kommen in solchen Situationen sehr schnell an ihre Grenzen und Selbstüberschätzung ist vielleicht die letzte Lagebeurteilung in diesem Leben. Die ganzen Attacken von denen man hört, dort war mindestens immer ein Messer im Einsatz. Messer sind im Nahkampf gefährlicher wie Pistolen.

Also was kann man tun: zuerst die Realität erkennen. Nicht jeder der Täter ist ein ehemaliger Kriegsteilnehmer, aber das sieht man nicht. Sich in Zukunft bewaffnen und lernen mit dieser Waffe um zu gehen. Möglichst nicht mehr alleine unterwegs sein, mindestens 2 besser 3 oder mehr Personen, natürlich alle bewaffnet. Erst dann ergibt sich auch die Option, jemand anderem helfen zu können.

Das wichtigste von allem ist aber, sich zu verabschieden von der Vorstellung in einer Demokratie mit Rechtsstaat zu leben, die das Leben seiner Bürger schützt. Das ist Geschichte oder war noch zu keinem Zeitpunkt real. Dann sieht die Welt gleich anders aus, für mich war das eine interessante Entdeckung.
Gruss

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!


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