seid ihr noch zu retten?

Cascabel, Sonntag, 04.03.2018, 15:03 (vor 2216 Tagen) @ Oberbayer3965 Views

Wenn es darum geht Regierungen, NGO und Ähnliche zu verschmähen, ist das
Gelbe erste Sahne. Und wenn es aber auf der anderen Seite darum geht, zu
argumentieren, werden Zahlen von Lügeninstitutionen wie ausgerechnet der
WHO ins Feld gerückt. Seid ihr noch zu retten?

Soweit ich die Sache überblicke, gab es in der Ukraine gerade mal 30
Tote. Das ist
doch wohl verhältnismäßig wenig für den Vorfall in Tschernobyl.


Es gibt keine sichere Statistik, aber von den zehntausenden jungen Russen,
die man zwang, Tschernobyl zu "sichern" sind wahrscheinlich die meisten
innerhalb kurzer Frist drauf gegangen.
30 Tote zu nennen ist unverantwortlich.
Die wahre Anzahl liegt zwischen mehreren Tausend bis zu 60.000 Toten in
Folge der Katastrophe.
Mehr hier:
https://ourworldindata.org/what-was-the-death-toll-from-chernobyl-and-fukushima

"Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzte in ihrer Bewertung von
2005/06"Chernobyl's Legacy: Health, Environmental and Socio-Economic
Impacts" die Gesamtzahl der langfristigen Todesfälle auf rund 4.000.
Diese Zahl bezieht sich jedoch nur auf die nahegelegenen
Bevölkerungsgruppen der Ukraine, Russlands und Weißrusslands, die hohen
Strahlenbelastungen ausgesetzt waren; wenn man sie auf Schätzungen
derjenigen ausdehnt, die in der gesamten Region einer schwachen Strahlung
ausgesetzt waren, steigt diese Zahl auf 9000.
Andere Studien haben höhere Zahlen vorgeschlagen. Eine Studie im
International Journal of Cancer von Cardis et al. (2006) schätzt insgesamt
16.000 Todesfälle in ganz Europa.
Die Strahlenforscher Fairlie und Sumner liefern einige der höchsten
Schätzungen und prognostizieren zwischen 30.000 und 60.000 Todesfälle."


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