Bitte nicht den Walter ins Spiel bringen

Phoenix5, Samstag, 03.03.2018, 19:28 (vor 2239 Tagen) @ re-aktionaer3219 Views
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 03.03.2018, 19:36

... vielleicht also doch!

Du weißt, wie viel Beweise er dafür hatte? Keine! Er hat sich auf ein Buch einer Puffmutter gestützt, in welchem von einer "Eva" die Rede ist, die später in die Politik ging. Angeblich soll im selben Buch auch klar gestanden haben, dass "Eva" nicht ihr richtiger Name ist.

Ich gehe da nach Ockhams Rasiermesser. Folgendermaßen könnte es gewesen sein (nur eine Meinung und kein Tatsachenbericht):

Barthold ist an das Paar Glawischnig-Piesczek herangetreten. Die haben ihm seine Vorwürfe geglaubt und könnten sich möglicherweise gedacht haben: 25 Mille? Da könnten wir doch auch mitschneiden, wenn wir im Gegenzug für Herren Barthold aktiv werden. Trifft doch eh keine Falschen, sondern einen Konzern, gegen den wir schon lange Krieg führen. Nun hat aber auch das Oberlandesgericht Wien gegen Barthold entschieden und wenn Novomatis nun handfeste Beweise gehabt hätte, dass Glawischnig möglicherweise Amtsmissbrauch betrieben hat (Schädigung eines Konzerns gegen Zahlungsverprechen Bartholds, d.h. Bestechung), dann hätte das für Glawischnig schlecht ausgehen können. Wenn es so gewesen wäre, würde alles zusammenpassen:

1. Glawischnig könnte von Novomatic zum Rücktritt gezwungen worden sein
2. Mit der Zusage, das Image von Novomatic aufzubessern (und das der Grünen, des Erzfeindes, weiter zu ruinieren), indem sie dort offiziell "arbeitet". Im Gegenzug lässt Novomatic die möglichen Beweise verschwinden.
3. Lunacek, welche auf EU-Ebene das Lobbying gegen Novomatic im Auftrag Glawischnigs hätte betreiben sollen, wurde zur Parteichefin einer sterbenden Partei degradiert.

Für mich klingt das schlüssig. Und für das Image von Glawischnig auch besser, als wenn sie freiwillig hingegangen wäre. Im Standard-Forum fragte jemand in Anspielung auf den Eichelburg-Prozess sinngemäß, ob Glawischnig auch klagen würde, wenn man behauptet, dass sie für Novomatic arbeitet. Das trifft es wohl schön auf den Punkt. Für mich sieht die Novomatic-Geschichte eher nach Zwangsprostituition aus und dann täte sie mir wirklich leid.

Beste Grüße
Phoenix5


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