Jeder ist selbstverantwortlich

NST, Südthailand, Donnerstag, 01.03.2018, 11:45 (vor 2246 Tagen) @ Otto Lidenbrock2344 Views
bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 01.03.2018, 12:04

Ja, das ist leider wahr, erlebe ich nahezu täglich im Freundes- und
Bekanntenkreis. Egal, wie gut die Information aufbereitet ist, wieviele
Argumente man einbringt, es nützt nichts. Das liegt aber vor allem an der
brutal suggestiven Gehirnwäsche der "Macht um acht" und ihrer Derivate.

"Was der Pöbel ohne Gründe glauben lernte, wer könnte durch Gründe das
- umwerfen?"

F. Nietzsche

Hallo,

spätestens seit der Babyboomer Generation ist die Gehirnwäsche aktiv. Alle haben die gleichen Informationen verabreicht bekommen. Das Ergebnis ist nichts was einem überraschen sollte. So ungefähr 90% haben das was ihnen vorgesetzt wurde mit Demokratie und Sozialstaat gerne konsumiert, weil alles gut geregelt schien und ein einfaches Leben versprach.

Die Eltern dieser Generationen waren oft noch im Krieg aufgewachsen und waren gegen Ende ihres Lebens recht gut versorgt, verstorben. Von deren Kindern hat so gut wie niemand hinterfragt was möglicherweise dahinter versteckt war. Wir waren alle mit der Selbstbefreiung, den grossen eigenen Freiheiten und der freien Liebe voll auf beschäftigt.

Jetzt sind wir selber alt und ernten die Früchte unseres Schaffens. Unsere Kinder sind nach dem System Waldorfschule gross geworden, wir haben sie so erzogen oder die Erziehung anderen überlassen. Die "Macht um acht" konnte es nur geben, weil wir es zugelassen haben. Das gleiche trifft auf die Grenzöffnung zu. Die rund 600 Politiker im Bundestag hatten nicht die Macht das ohne die Billigung des Volkes zu realisieren.

Wir haben in anderen Threads die gleichen Prozesse. Dort dürfen die Hopi und Geistesverwandte schon über lange Zeit ihre Meinungen verbreiten, ohne grossen Widerspruch. Einzelne versuchten immer wieder dagegen anzugehen, sie hatten aber keine Chance diese Form der Meinungsmache erkennbar zu machen. Ich bin auch für freie Meinungen, solche Leute dürfen nicht gesperrt werden, man muss sie ins Rampenlicht stellen. Das ist aber harte Arbeit. Ich war auch nicht bereit, diese Arbeitsleistung zu erbringen, einfach deshalb weil ich das Gefühl hatte, die Sympathie lagen auf Seiten der Hopi. Es ist ein kollektives geistiges Gemisch, das in Deutschland den Ton angibt. Es ist die Summe der vielen einzelnen Meinungen. Die Politik und die Zustände spiegeln diesen kollektiven Geist wieder. Dagegen kommen Einzelne nicht mehr an.

Zu einem bestimmten Zeitpunkt hatte ich mich entschieden, mein Leben selbst in die Hand zu nehmen und mich aus diesem kollektiven Geist zu befreien. Für mich bedeutete das, dieses Land zu verlassen. Es gibt sicher auch andere Lösungen. Wer aber mit schwimmt und sich diesem kollektiven Geist nicht widersetzt, wird solange von dieser geistigen Strömung mitgerissen, solange sie existiert.
Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung