Heiligt der Zweck die Mittel?

Otto Lidenbrock, Nordseeküste, Donnerstag, 01.03.2018, 09:19 (vor 2246 Tagen) @ re-aktionaer2594 Views

In beiden Fällen machen sich die Deutschen mit diesem Fanatismus bereitts
bei ihren Nachbarn unbeliebt, ohne es überhaupt mitzubekommen. Während
der deutsche Gutmensch noch immer glaubt, er sei moralisches Vorbild für
die Welt, ist er bereits längst wieder der "hässliche Deutsche" - diesmal
zermalmt er Europa halt nicht im Stechschritt marschierend, sondern mit
Birkenstocksandalen. Sogesehen, ist Merkel deutsch as can be. [[lach]]

Das vermeintliche Gutmenschentum ist der Trick, mit dem die Deutschen an der Nase herumgeführt werden. Man hält ihnen eine Karotte vor und sie laufen dieser brav hinterher. Der Moralismus ist die vergiftete Karotte, die Deutschland zum Spielball der Eliten werden lässt. Es ist doch ohne Zweifel gut und gerechtfertigt, Menschen auf der Flucht zu helfen, wenn sie an Leib und Leben bedroht sind, da wird es wohl nur wenige Menschen geben, die dies infrage stellen. Wenn dieses moralische Prinzip allerdings ad absurdum geführt wird, indem sich -zig Millionen Menschen aus der ganzen Welt auf den Weg machen, sollte sich jeder moralisierende Gutmensch mit einem Rest an Selbsterhaltungstrieb und Verstand die Frage stellen, ob der Zweck die Mittel heiligt.

Und hier liegt der Hase im Pfeffer! Die Gutmenschen stellen sich diese Frage überhaupt nicht, Hauptsache, das Prinzip bleibt gewahrt. Vor den Folgen ihres Tuns verschließen sie die Augen und verhalten sich wie Kleinkinder, die glauben, wenn sie sich die Hände vor die Augen halten, können die anderen sie auch nicht sehen. Das werden sie solange praktizieren, bis ihnen ihre Hände gewaltsam von den Augen gerissen werden, nur ist es dann zu spät.

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton


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