diese Rätsel sind eigentlich längst gelöst

Weiner, Sonntag, 25.02.2018, 19:02 (vor 2223 Tagen) @ Nikolay3663 Views

Hallo Nikolay,

ich habe schon einmal einen Text hier erwähnt, der alle noch offenen Probleme der gegenwärtigen Physik einer Lösung zuführen könnte. Dieser Text wird allerdings nicht zur Kenntnis genommen, weil ein Mediziner ihn geschrieben hat (vor knapp 60 Jahren).

Es schadet aber vielleicht nicht, wenn ich für entsprechend Interessierte hier auf dem Forum das nochmals wiederhole und somit das Weltmodell von Heinrich Rettig erneut kurz zusammenfasse.

(1) Es gibt nur vier grundlegende Kräfte und Bewegungsrichtungen: Expansion und Kontraktion, Rechtsrotation und Linksrotation. Im Anfangszustand des Universums sind alle diese Kräfte im Gleichgewicht (Der Mythos hat hier die Vorstellung vom 'Weltenei', eine ruhende, unbewegliche Kugel reiner Energie).

(2) Der Start eines Weltprozesses besteht darin, dass eine Expansion beginnt, die wiederum mit einer Kontraktion gekoppelt sein muss (damit das Gleichgewicht prinzipiell gewahrt bleibe). Physikalisch äußert sich dieses Bewegungsmuster dadurch, dass viele materielle Partikel nun in Erscheinung treten, die einerseits sich ausdehnen (diesen Aspekt der 'Ausdehnung' bezeichnen wir aktuell als das 'Feld' bzw. Kraftfeld, das jedes Elementarteilchen umgibt und nach außen wirkt). Andererseits werden die Partikel zunehmend kleiner. Das Weltenei zerspringt.

(3) Zugleich dreht sich jedes Teilchen, damit die beiden eingangs genannten Drehkräfte repräsentiert bleiben. Die heutige Physik hat, und das ist wirklich bemerkenswert, keine Erklärung dafür, warum alles in diesem Universum sich dreht. In der Terminologie der modernen Physik ausgedrückt haben wir dementsprechend ein rechtsdrehendes kleinstes Teilchen (das Positron) sowie ein linksdrehendes kleinstes Teilchen (das Elektron).

(4) Beide Teilchen sind aber nicht von konstanter Größe sondern werden in kosmischen Maßstab gesehen aktuell zunehmend kleiner. Dem korrespondiert in der gegenwärtigen Physik die nicht erklärbare Beobachtung, dass der Radius des Protons, das aus Elektronen und Positronen zusammengesetzt ist (siehe unten), nicht zuverlässig bestimmbar erscheint - so sehr man sich auch darum bemüht.

(5) Mit dem Kleinerwerden von Elektron und Positron geht wie erwähnt parallel die Ausdehnung des ihres Kraftfeldes einher. Dessen Komponenten sind das elektrische Feld, das gravitative Feld sowie das magnetische Feld; letzteres entspricht der Zentripetalkraft der Rotation, während Elektrizität und Gravitation dazu senkrecht stehen, mithin die tangentiale Komponente der Rotation darstellen.

(6) Sowohl die Ausdehnung wie auch die Rotation laufen mit Lichtgeschwindigkeit. Letztere ist im Grunde eine mathematische Proportion und lässt sich gemäß diesem Modell entsprechend 'einfach' herleiten. Denn im Hintergrund dieses Weltprozesses stehen rein mathematische Verhältnisse. In der Euler'schen Identität findet man dafür einen entsprechenden Ansatz (die e-Funktion der Expansion wird durch die Kreisrotation in eine Einheit gezwungen: siehe den Wikipedia-Artikel zu diesem Thema, insbesondere die darin angeführt Animation: https://de.wikipedia.org/wiki/Eulersche_Formel )

(7) Ich habe zur Veranschaulichung dieser abstrakten Vorgäng das Bild einer Doppelkugel gebraucht, die in zwei Richtungen gleichzeitig rotiert, und sich sowohl einzieht als auch ausdehnt, mithin 'atmet'. Im Laufe eines kompletten Weltzyklus muss sich (wiederum aus Gründen der Mathematik) der Vektor der Kräfte ändern. Wir leben aktuell in einer Phase, da die elektrischen Kräfte bei gleicher Polarität abstoßend, bei ungleicher anziehend sind, während die Gravitation nur anziehend wirkt. In großen epochalen Zeiten wird das aber nicht gleich bleiben (siehe Vorzeichenwechsel der imaginären Zahlen in einer Rotation). Aktuell wird die Gravitationskonstante kleiner (schon Pauly hatte in diese Richtung mal spekuliert), während die elektrische Kraft zunimmt. Hierin liegt eine Komponente der aktuellen Problemlage bezüglich der nicht konstanten Ausdehnungsgeschwindigkeit des Universums. Ein anderes hierher gehörendes Phänomen ist das ebenfalls nicht konstante Gewicht des Ur-Kilogramms, für das man bislang ebenfalls keine Erklärung hat, was nach dem Modell von Rettig jedoch zwingend gefordert wird.

(8) Da real gesehen eine Kugel sich nicht gleichzeitig in zwei Richtungen drehen kann, wurde bei der Startphase des Weltprozesses die einheitliche "Suppe der Kraft" in rechtsdrehende und linksdrehende Wirbel bzw. Teilchen zerrissen, die eingangs genannten Elektronen und Positronen. Es gibt offenbar eine räumliche Konfiguration, in der beide Teilchearten nebeneinander existieren können, ohne sich sofort wieder in reine Energie aufzulösen. Die aktuelle Schulphysik bestreitet das. Eigenartigerweise kommt man aber mehr und mehr zu der Erkenntnis, dass das Innere eines Protons nicht homogen ist, sondern sich zum Zentrum hin verdichtet. Daraus lässt sich rückschließen, dass das Proton einen dezidierten inneren Aufbau haben muss.

(9) Nach dem Modell von Rettig liegen die Elektronen und Positronen in Schalen, die aufgrund der Kompression der elektrischen Kräfte zum Zentrum hin sich verdichten müssen. Das Neutron ist ein Elektronen-Positronen-Komplex, der im Zentrum ein Elektron mehr hat als das Proton. Dieser Zustand ist nur etwa 20 Minuten lang stabil, es sei denn Protonen und Neutronen befinden sich in einer gegenseitigen Annäherung, bei der die zusätzlichen Kern-Zentrum-Elektronen des Neutrons sich mit der positiven Ladung der Protonen ausgleichen können. Auf diese Weise entstehen die rund 120 verschiedenen Arten von Atomen bzw. der Elemente (Periodensystem der Elemente). Mit zunehmender Atomgröße bzw. -masse werden diese Elemente instabil, was wiederum mathematischen Regeln folgt (genauer gesagt den Primzahlverteilungsregeln, wozu u.a. auch Peter Plichta wichtige Forschungsarbeit geleistet hat).

Ich habe hier nur wenige Aussagen dieses Weltmodells zusammenfassen könnten. Nach diesem Modell gab es durchaus einen "Urknall", jedoch wird die Ausdehnung des Universums eine gewisse Grenze erreichen und dann wird es sich wieder zusammenziehen bis zur maximalen Kompression. Dieser Zyklus mag sich ewig wiederholen. Seine Dauer und die Zahl der im Universum enthaltenen kleinsten Teilchen lassen sich aufgrund des mathematischen Formalismus berechnen. In jedem universalen Zyklus mögen die Teilchen sich anders verteilen, so wie beim Start eines Kartenspieles oder beim Beginn eines Billiard-Spieles die Karten bzw. die Kugeln jeweils völlig individuell liegen bzw. ausgegeben sind. Man kann sich vorstellen, dass neben dem hiermit umrissenen materiellen Weltprozess es einen transzendenten Spieler gibt, der durch 'minimalste Eingriffe' (für uns kaum nachvollziehbar) die Entwicklung des Spieles gestalten kann. Eine solche transzendente Ebene muss man sogar fast voraussetzen. Denn irgendjemand muss ja auch die Regeln für das Modell entworfen haben (d.h. die hierher gehörende 'Mathematik'). Und dann ist da noch die abgründige Frage: warum ist etwas, und etwa nicht nichts?


Irgendwann wird die Menschheit bzw. werden ihre Wissenschaftler aber von alleine auf das oben knapp dargestellte Modell kommen (es gibt an den Rändern des Wissenschaftsbetriebes sowie im freien Felde durchaus Ansätze **). Es ist nur eine Frage der Zeit - und auf ein paar Jahrhundert hin oder her kommt es hierbei nicht an. Wenn dieser Durchbruch geschafft ist, werden sich viele andere Unsinnigkeiten (rund um Einstein ...) ebenfalls lösen, und der Mensch wird technisch ganz neue Gefilde betreten können, etwa den Bereich der Antigravitation.

Für diejenigen, die sich in dieses Modell vertiefen wollen, hier nun nochmals der Literaturhinweis: Heinrich Rettig (lebte in Karlsruhe, gestorben in den 1960ern), Die Welt als Entfaltung des bipolaren Absoluten (Manuskript gedruckt im Selbstverlag).

Mit freundlichen Grüßen und den besten Wünschen für die neue Woche!

Weiner

**) hervorragende und ganz exzellente Rechnungen rund um das Elektron hat zB. Hans W. M. Körber angestellt: http://hanswm.ibk.me/2_1.html


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