Bei Flüchtlingen spielt Geld für unseren Staat keine Rolle

Otto Lidenbrock, Nordseeküste, Mittwoch, 21.02.2018, 17:46 (vor 2246 Tagen)4666 Views

Habe gerade einen Artikel in der Hessisch Niedersächsischen Allgemeinen (HNA) gelesen, wonach die Stadt Kassel in den nächsten Jahren fast acht Millionen Euro an einen Investor zahlen muss, weil man sich 2015 vertraglich verpflichtet hatte, eine Flüchtlingsunterkunft zu horrenden Kosten anzumieten, die man jetzt gar nicht benötigt. Die Stadt kann die 30 Wohnungen jetzt nur zu ganz normalen Quadratmeterpreisen weiter vermieten und diese Kaltmieten liegen offenbar weit unter dem, was man bereit war, für Flüchtlinge auszugeben. Eventuell werden die Kosten sogar noch weiter steigen, da bis Ende Dezember erst eine Wohnung vemietet war, die Stadt aber jeden Monat 100.000 Euro an den Investor zu zahlen hat, aber erst bei vollständiger Vermietung rund 25.000 Euro gegengerechnet werden können.

Wahnsinn, die Stadt hat in ihrer Panik Ende 2015 praktisch jeden Preis dafür bezahlt, damit sich irgendein Investor findet, der so eine Unterkunft aus dem Boden stampft. Für das Geld hätte man vermutlich sogar selbst bauen können, aber in Zeiten der "schwarzen Null" muss man ja sparen, wo man kann! [[hüpf]]

Der besagte Investor heißt laut HNA übrigens Memoglu GmbH.

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton


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