Warum kümmerst du dich eigentlich um die Probleme der Amerikaner?

Mephistopheles, Montag, 19.02.2018, 14:34 (vor 2256 Tagen) @ nereus3476 Views
bearbeitet von Mephistopheles, Montag, 19.02.2018, 14:40

Ja. ich weiß

An deutscher Art und Wesen mag die Welt genesen.
[[ironie]]

Das ist das einzige Motiv, das ich mir bei dir, mein lieber Nereus, vorstellen kann, welches in deinem Unterbewusstsein mitschwingt und dich dazu antreibt, dich mit den Problemen der amerikaner zu beschäftigen. Als ob die das nicht selber könnten.


Für mich scheint dieses Attentat gemäß dem Beweis des ersten Anscheins -mehr können wir hier aus der Entfernung und ohne den gesamten Administrativen Apparat, welcher zur Aufklärung dazugehört - ohnehin nicht machen, ein klassischer medizinischer Behandlungsfehler zu sein.

Das Krankheitsgeschehen einer Depression ist gekennzeichnet durch die beiden gegensätzlichen Faktoren Aggressivität und Hemmung.
Auf der einen Seite spielt beim Vorliegen der Diagnose Depression immer eine erhebliche Aggressivität eine Rolle (was den meisten Laien nicht bekannt ist) und auf der anderen Seite eine absolute Hemmung.
Erst wenn es dem Individuum nicht (mehr) gelingt, die Aggressivität, welche zum Überleben notwenidg ist positiv umzusetzen, sondern er psychisch daran gehemmt ist, kommt es zum Krankheitsbild der Depression. Es kist dann so, als ob der Motor mit voller Drehzahl läuft und gleichzeitig einer mit aller Kraft auf der Bremse steht. Dass das zerstörerisch ist, braucht glaube ich, nicht weiter erläutert zu werden.

Der Laie erkennt nur die Hemmung (die dahinter stehende Aggressivität bemerkt er erst dann, wenn er versucht, dem Depressiven mit gutgemeinten Ratschlägen zu helfen: Natürlich hilft absolut nichts, sondern die Depression scheint sich durch die wohlmeinenden Ratschläge sogar noch zu verschlimmern.

Und hier kommt die Pharmaindustrie ins Spiel: Mit dem Medikament Prozac, einenm Serotoninwiederaufnahmehemmer, ist es gelungen, die Hemmung (Ladehemmung) des Depressiven weitgehend aufzuheben.
Es handelt sich aber um eine reine Symptombehandlung. Die Aggressivität bleibt bestehen und kann sich ungehemmt entfalten. Was dann passiert, können wir in den Nachrichten in regelmäßigen Abständen bestaunen.

Die scheinbare Besserung nach der Gabe von Prozac ist die Sicht des Laien. Die Psychiater wissen es aber besser oder sollte es zumindest wissen.
Es handelt sich aber schlicht und einfach um einen Behandlungsfehler des zuständigen Arztes, etwa vergleichbar dem, wenn ein Mediziner einem Besoffenen erlauben würde, mit dem Truck loszudüsen, nur weil die Gabe von Koffein(Oder Meth oder Ephedrin) diesen scheinbar wieder munter gemacht hat.


Natürlich kommen solche Attentate den Deutschen Gutmenschen, die keine Ahnung haben, aber davon viel, wie gerufen. Für die sind dann natürlich die waffenverrrückten Amerikaner schuld und an den Alkoholtoten im Straßenverkehr die autoverrückten Deutschen.


Gruß Mephistopheles


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