Über die Skalierungsdebatte wird man schon in 2 Jahren nur noch den Kopf schütteln

Ötzi, Samstag, 17.02.2018, 23:27 (vor 2230 Tagen) @ Zockempire2420 Views
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 17.02.2018, 23:54

Hallo Zockempire,

ich habe mich in den letzten Monaten zum Ultrabären gewandelt, und erwarte, dass es die nächsten 2-3 Jahre permanent bergab geht mit dem Cryptomarkt, dann sehr langsam wieder aufwärts bis zur nächsten Bitcoinsause/Cryptoblase im Jahr 2025. Die Abstände verdoppeln sich: 2011->2013->2017->2025; 2->4->8 Jahre

Auch fundamental wird das gut passen, denn die derzeitige Euphorie und die vielen unrealistischen Zukunftsvisionen müssen erstmal abgebaut werden. Ein Beispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=6QKpKXl5IS4


Nun, was hat das mit Skalierung zu tun?

Trifft dieses Szenario ein, dann redet schon bald niemand mehr über Skalierung. Rechnet man mit klassischen Bitcoin-Transaktionen zu je 0,258 Kilobyte (ein Input, zweit Outputs), dann ermöglicht Bitcoin etwa 558.000 Vermögenstransfers pro Tag (144 Blöcke zu je 1000 Kilobyte).* Mit Segregated Witness ca. 1 Million pro Tag. Rechnet man mit 2 notwendigen Transaktionen zur Vermögenssicherung pro Person pro Jahr (einmal kaufen, einmal verkaufen), dann ermöglicht Bitcoin mit Segregated Witness 180 Millionen Menschen, ihr Vermögen zu sichern. Das wird noch für längere Zeit reichen, weil der Rest der Menschheit sich entweder nicht für das Thema interessiert oder schlicht und einfach kein Geld hat, was zu sichern wäre.

Zum alltäglichen Zahlungsmittel taugen Cryptowährungen ohnehin nicht, weil sie immer deflationär sind. Das wird in 2 Jahren auch wieder eine Binsenweisheit sein, nur im Moment will es halt niemand hören.

Gruß,

Ötzi


*Dass häufig eine Zahl von nur 300.000 Transaktionen pro Tag angegeben wird, liegt daran, dass viele Exchanges die Auszahlungen bündeln, so dass in einer sehr großen Transaktion dutzende Vermögenstransfers durchgeführt werden. Dadurch ist die tatsächliche Zahl der möglichen Vermögenstransfers sogar größer als von mir oben angegeben, auch wenn die Transaktionszahl kleiner scheint.


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