Wenn ich mich einmischen darf...

Naclador, Göttingen, Dienstag, 13.02.2018, 11:20 (vor 2261 Tagen) @ Andudu2704 Views

Hallo Andudu,

Laut Aussage des Herstellers des ER 1200 Gerätes, welches
"Brownsches Gas" erzeugt, benötigt man für 1 Liter "Brownsches Gas"

3

Wattstunden[/b] Energie.
Siehe

http://www.eagle-research.com/browngas/machine/erseries/er1200/er12001.php


Interessanter Weise erhält man bei der Verbrennung von 1 Liter
Wasserstoff eine Energieausbeute von (Trommelwirbel...) 3

Wattstunden

pro Liter Wasserstoff[/b]. Siehe:
https://www.energie-lexikon.info/wasserstoff.html

Das ist vollkommen wahr, wenn man Wasserstoff mit einer Knallgasreaktion
verbrennt <img src=" />

Laut Hersteller ist es ja offenbar auch wahr, wenn man Brownsches Gas verbrennt? Wo liegt dann der Unterschied?

Obacht übrigens, der Wert aus dem Energielexikon bezieht sich auf 1 L reinen Wasserstoffs, entsprechend 1.5 L Knallgas. D.h., da ist schon Raum genug füpr den begrenzten Wirkungsgrad der Elektrolyse.

Deshalb frage ich ja. Wenn es (angeblich) einen Unterschied in der
Zusammensetzung des Gases, in den Brenneigenschaften und im Volumen gibt,
die man (vielleicht) auf Quanteneffekte zurückführen kann, könnte sich
auch der Energieinhalt geändert haben. Muss nicht, vielleicht sogar
unwahrscheinlich, aber was wissen wir schon?

Spekulieren nützt nichts, deshalb fragte ich nach Erfahrungen und
wissenschaftlichen Belegen.

Könnte, aber wenn das nicht mal der Hersteller behauptet, würde ich eher nicht darauf wetten.

Ich halte von der klassischen Physik viel, aber sie kann zuviele Sachen
NICHT erklären, als dass ich sie als bereits vollendet betrachte. Was z.B.
war denn der vermutete Urknall anderes, als Energie aus dem Nichts? Dass
unsere Naturgesetze seitdem allgemeingültig sind, vermuten wir nur aus
Beobachtungen. Die erste Enttäuschung und Korrektur brachten Einstein und
Heisenberg usw. da rein. Und, da gehe ich JEDE WETTE ein, das war nicht die
letzte! Wenn ich den Unsinn mit dunkler Materie und Energie höre, weiß
ich, dass die da noch voll im Trüben fischen und grundlegende Sachen nicht
verstanden haben.

Da bin ich jetzt vollkommen bei Dir. Was die Kosmologie angeht, wissen wir in der Tat extrem wenig. Aber über die Naturgesetze hier auf unserem Heimatplaneten wissen wir inzwischen schon ganz gut Bescheid.

Ich war sogar im Leistungskurs. Nützt in dem Fall aber nichts, weil deine
Argumentation keines der von mir angeführten Argumente aufgreift. Etwa das
(angeblich) unterschiedliche Volumen von Brownschen Gas zu Knallgas.

Schlag doch mal ein Experiment vor das Dich überzeugen würde, dass Brownsches Gas mit Knallgas identisch ist.


Aber als Schlusswort vielleicht: wir wissen nicht, ob es sowas wie freie
Energie geben kann, ebenso wie wir nicht sicher sagen können, ob die
Naturkonstanten stabil sind, oder gar wie sie zu Stande kamen. Wir wissen
ganz grundlegende Dinge NICHT. Alles was wir wissen sind empirische
Beobachtungen, wobei unangenehme Beobachtungen (etwa gut belegte
paranormale) bewusst ausgeblendet werden. Das sollte uns Demut und genaues
Hinschauen lehren...

Ein schönes Schlusswort, dem ich mich anschließen kann. Was die paranormalen Erscheinungen angeht, ist halt das Problem, dass sie der wissenschaftlichen Methodik im Allgemeinen nicht zugänglich sind, wegen mangelnder Reproduzierbarkeit, oder weil die betreffenden Situationen sich nicht experimentell nachstellen lassen. Aber auch hier gilt: Die Beweislast liegt bei dem, der die Existenz von etwas behauptet. Ich kann Dir nicht nach weisen dass es keine Was-auch-immer (Geister, Ufos, Telepathie, unsichtbare rosafarbene Einhörner, ...) gibt, Du musst mir nachweisen, dass es sie gibt.

Viele Grüße,
Naclador

--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson


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