Die freiwilligen Sklaven

Falkenauge, Sonntag, 11.02.2018, 17:12 (vor 2265 Tagen) @ Dieter2054 Views

Je mehr arbeitnehmerfreundliche Gesetzgebung, um so weniger Interesse am
unternehmen, also dem eigenverantwortlichem Handeln. Kann man bestens
belegen.

Das stimmt. Aber woher kommt das? Weil sie nicht in einem selbstgewählten, wie Du fälschlich meinst, sondern in einem gesetzlich (durch das Eigentumsrecht) verordneten Sklavenverhältnis leben, das wieder durch Sozialgesetze abgemildert wird. Sie richten sich damit in diesem Sklavenverhältnis nur egoistisch besser ein. Ein Sklavenverhätnis nötigt nicht zu Interesse am Unternehmen und eigenverantwortlichem Handeln. Da ist doch den Sklaven nicht der Vorwurf zu machen, sondern dem Gesetzgeber, der solche Verhältnisse hervorruft.

Daraus folgt, dass dieses Sklavenverhältnis durch entsprechende Änderungen des Gesetzes beseitigt werden muss. Erst dann können auch durch entsprechende gleichberechtigte Rechtsverhältnisse Interesse und Eigenverantwortung wachsen.
Ich habe mir darüber wirklich viel Gedanken gemacht.

Es geht um weit mehr als nur um eine wirtschaftliche Frage. Es geht um die gerechte, vollwertige Einordnung des arbeitenden Menschen als freie Persönlichkeit in die menschliche Gesellschaft. Der Unternehmer „kann im Wirtschaftsleben seinen ganzen Menschen zur Geltung bringen und seine persönliche Freiheit voll ausleben.“ Von der Persönlichkeit des Arbeitnehmers wird in der Regel nur seine Arbeitskraft beansprucht. Also nur ein Bruchteil dessen, was seine Person hergeben könnte, ist von Interesse. Das hat zur Folge, dass er selbst ebenfalls weitgehend interesselos seine Arbeit verrichtet, die ihn persönlich nicht ausfüllt.
Vgl.:
http://fassadenkratzer.wordpress.com/2014/08/20/kapital-macht-und-lohnsklaverei-das-ver...

Man wird den Problemen nur gerecht, wenn man etwas gründlicher zu Werke geht.

Gruß
Falkenauge


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