… einen Becher mit Gift trinkt und dann hofft, dass der andere davon stirbt."

Hallo SevenSamurai,

woran liegt es, dass sich viele User und Leser nicht aus den Strukturen des bisherigen Denkens befreien können? Mit den ökonomischen Deutungsversuchen des Debitismus als eine die bisherige Wahrnehmung der Welt gewaltig verändernde Erklärung des Systems ist es doch auch gelungen.

Wir sind offensichtlich nicht in der Lage, die Blockaden – den Panzer – des Denkens, im Fühlen und in der Erweiterung unserer Sichtweisen zu überwinden und abzulegen. Wir sehen vielleicht nicht, dass unser bisheriges Weltbild und Selbstbildnis fehlerhaft – um nicht zu sagen – falsch gegründet sind. Und dieses Kettenhemd spüren wir noch nicht einmal. Ich spüre jedenfalls in vielen Beiträgen des Forums eine umfassende große Orientierungslosigkeit, die m.E. zur Angst führt – die Angst, die Kontrolle über sich zu verlieren. Zu den Sätzen

Deine Äusserungen deuten genau darauf hin, dass man zwar immer mehr
Informationen erhält, aber den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht

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beabsichtigt nicht sehen kann.

Das leugne ich im Hinblick auf diese FBI-Affäre ganz und gar nicht. Es
ist wirklich verwirrend.

sind in verschiedenen Fäden von unterschiedlichen Usern schon neue Deutungsversuche und damit neue Denkrichtungen angeregt worden.

Ich denke, dass die Sätze:

"Wir [sind] auf einer gewissen Weise emotional erschöpft […] und das ist auch Teil des Problems. Mir geht es darum, dass wir auch sehen, dass die Situation, die jetzt entsteht, auch eine geistige Herausforderung ist für uns alle, der wir auf geistige Weise begegnen müssen und die emotionale Erschöpfung, die Überlastung durch diese ganze negative Information gehört natürlich dazu, sie ist Teil des Problems und sie kann zu falschen Entscheidungen führen.",

die Prof. Metzinger am 20. Dezember 2016 auf 3sat

http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=63825

in einem größeren Rahmen formuliert hat, eben heute verstärkt gültig sind.

Gruß â€“ Ostfriese