Falsches Dilemma, da 50-Shades-of-Immobiliengold; oder: Kluge Leute haben gute Freunde...

Lechbrucknersepp, Donnerstag, 01.02.2018, 10:51 (vor 2248 Tagen) @ SevenSamurai4527 Views
bearbeitet von Lechbrucknersepp, Donnerstag, 01.02.2018, 11:06

...erst ihre Eigentumswohnung abgezahlt, diese als Anlageobjekt behalten
und sich dann ein Haus gebaut haben.


"Viele": Das sind Ammenmärchen.

Wer kann schon mit 20 bis 30 EUR 200.000 für eine Wohnung und mit 40 bis
50 noch einmal EUR 400.000 bis 700.000 für ein Haus bezahlen? Doch nur,
der das Geld bereits hat.

...denen sie bei ihrem Hausbau helfen, damit ihnen später auch geholfen wird. Nichts drückt den Immobilienpreis mehr, als Bauhelfer vom Fach.

Da wir beide keine belastbaren Zahlen vorlegen können, bleibt wohl offen, ob die bösen Vermieter in der Regel "das Geld schon hatten".

Ich für meinen Teil kann Dir nur sagen, dass in meiner Gegend das "Gute-Freunde-Modell" gerne praktiziert wird und sich so kollektiv Wohlstand ERARBEITET wurde. Neiddebatten nach dem Motto "das Geld war schon da" sind hier unangebracht - da wirst Du mir sicherlich auch zustimmen.

Dass der Teufel immer auf den größten Haufen scheißt, wenn´s ums Geld geht, ist mir aber auch klar. Sicherlich gibt es auch die Fälle des leistungslosen Einkommens...

Ich kenne von der persönlichen Lebenswirklichkeit her jedenfalls nur den von mir bechriebenen Fall und dann sind Mieteinnahmen alles andere als leistungslos und aus dieser Perspektive heraus liest sich Dein Einwand eben wie eine kommunistisch angehauchte Neidparole.

Im Grunde besprechen wir ein so genanntes falsches Dilemma: Es gibt in dem beschriebenen Fall keine Entweder-oder-Konstellation, sondern 50-Shades-of-Immobiliengold, sozusagen.


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