Bezahlbares Wohnen

Falkenauge, Donnerstag, 01.02.2018, 09:58 (vor 2274 Tagen) @ Barbara2978 Views
bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 01.02.2018, 10:02

Schäfer-Gümbel: Bezahlbares Wohnen ist neue soziale Frage

http://www.t-online.de/nachrichten/id_83146726/schaefer-guembel-bezahlbares-wohnen-ist-...

"In Hessen könnten sich immer weniger Menschen eine Wohnung leisten, sagte der Oppositionsführer am Mittwoch im Wiesbadener Landtag. Im Rhein-Main-Gebiet sei die Lage besonders dramatisch. Bezahlbares Wohnen sei aber schon längst auch für alle Landesteile ein Problem."

Die Mieten steigen dadurch ständig, dass die Nachfrage steigt. Dem will Schäfer-Gümbel dadurch begegnen: "Es hilft nur eins: Bauen, bauen, bauen". Also er will die erhöhte Nachfrage durch eine Erhöhung des Angebotes ausgleichen. - Wahnsinn, das löst doch das grundsätzliche Problem nicht, das im Eigentum an Grund und Boden als solchem liegt. Der Boden ist keine frei verfügbare Ware, die sich nach Angebot und Nachfrage handeln lässt.

Mit zunehmender Dichte der Besiedlung wird rasch die Grenze erreicht, wo der Boden seiner Unvermehrbarkeit wegen nicht mehr allen in gleicher Weise zur Verfügung steht. Er gerät unaufhaltsam in das Eigentum relativ immer weniger, die eine natürliche Monopolstellung einnehmen. Denn durch die Knappheit steigt der Wert des Bodens und wird nur noch für einen Teil der Menschen erschwinglich.

So wie jeder Mensch Luft zum Atmen braucht, so auch ein Stück Erde, das er zum Wohnen, Essen, Schlafen und für die Verrichtungen seines Lebens nutzen kann. Der Boden ist notwendige Lebens- und Arbeitsgrundlage aller Menschen. Kein Mensch darf das Recht haben, andere davon auszuschließen oder ihnen den Zugang durch unberechtigte Bedingungen zu erschweren oder unmöglich zu machen. Eine gerechte Bodenordnung, die das Interesse und das Wohl aller in einer Rechtsgemeinschaft lebenden Menschen im Auge hat, muss daher dafür sorgen, dass alle Menschen in gleicher Weise ungehinderten Zugang zu einem Stück Boden haben.

Man muss sich diesem großen sozialen Problem mal grundsätzlich stellen, liebe Leute.

Vgl.:
http://fassadenkratzer.wordpress.com/2013/11/08/soziale-auswirkungen-des-eigentums-an-g...


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