"Leistungsloses Einkommen"

Dieter, Mittwoch, 31.01.2018, 23:55 (vor 2248 Tagen) @ Falkenauge4924 Views

Damit ist ja verbunden, dass 25 bis 40 % des Einkommens derjenigen, die
von den Eigentümern am Grund und Boden abhängig sind, für Miete
ausgegeben werden muss, welche andererseits (nach Abzug der Kosten) den
Eigentümern an leistungslosem Einkommen zuwächst
. Dadurch können diese
natürlich nicht nur erheblich mehr für Konsum ausgeben, sondern auch
erheblich mehr sparen und „rentabel“ anlegen, wodurch bei ihnen im
Laufe der Zeit ein immer größeres Vermögen kumuliert und die
Ungleichverteilung strukturell zwingend weiter zunimmt.

Hallo Falkenauge,
leistungslos handeln eher Mietnomaden oder auch Mieter, die sich leistungslos die Mietkosten vom Staat alimentieren lassen.
Die Rendite bei Immobilien ist eher geringer als bei anderen Wirtschaftsgütern und Firmenbeteiligungen, auch Ungewißheit über zukünftige Gesetzgebung und Rechtsprechung.
Es hat seine Gründe, wieso viele ein Eigentum an Grund und Boden scheuen und die Tätigkeit und Aufgaben eines Vermieters eher als Strafe begreifen.

Gibt man Mietern zu viele Rechte dann sieht man Auswirkungen wie man sie z.T. noch in Lissabon sehen kann. Dort lassen Eigentümer die Häuser über 20-30 Jahre verfallen (mit hohen jährlichen Verlusten) bis es wirklich die letzten Bewohner dort auch nicht mehr aushalten.

Auch hier im Forum gibt es etliche, die trotz ausreichendem Vermögen ein Eigentum an Grund und Boden scheuen, nicht mal zur Selbstnutzung, geschweige denn zur Vermietung.

Gruß Dieter


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung