Temperamentenlehre oder "Der Charakter ist das Schicksal des Menschen" (Heraklit)

Oblomow, Donnerstag, 25.01.2018, 11:11 (vor 2280 Tagen) @ trosinette3815 Views

Das Gleichnis mit dem Stein

Die vier Temperamente lassen sich an einem simplen Szenario verdeutlichen. Man stelle sich vor, ein großer Stein versperre einem Menschen seinen Weg.

Der Sanguiniker wird heiter in seiner unbetrübten Art über den Stein hinweg hüpfen oder klettern.

Der Choleriker wird des unerwarteten Hindernisses wegen in Rage geraten und womöglich versuchen, den Stein mit einem Kraftakt aus dem Weg zu räumen.

Der Phlegmatiker geht Konflikten mit unnötig großem Aufwand aus dem Weg, er wird einen großen Bogen um den Stein herum machen.

Der Melancholiker wird beim Anblick des Steins seine Reise in Frage stellen und sich traurig auf den Stein setzen, um nachzudenken und sein Vorhaben zu überdenken.


oder so grüßt der jetzt losjoggende über Steine hüpfende, Äste mit einem Kraftakt beiseite räumende, die Hauptwege nehmende und sich, was das eigentlich alles soll, fragende

Oblomow


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