Dank @Mephistopheles: Brillanter hätte man es in der Kürze nicht formulieren können

Medicus, Mittwoch, 24.01.2018, 17:03 (vor 2256 Tagen) @ Mephistopheles4530 Views

Barbara möchte uns - und das ist ihr Beitrag zur Erkenntnis, den sie hier
leistet - dafür @Barbara großen DANK! - beibringen, dass Jedermann und
jederfraus Kinder künftig davon betroffen sein könnten, und dass wir uns
in unserem eigenen Überlebensinteresse darauf einstellen sollten,
jederzeit aus nichtigsten Anlässen erstochen zu werden.

DAS ist die Geschichte, die Barbara erzählt. Es hätte uns alle betreffen
können.

Die zunehmende Wut sagt nichts über die Wütenden aus, sondern über die
Umstände, welche die Wut hervorbringen. Das solltest du als Philosoph
wissen.

Über den Wütenden selber wird lediglich eine Aussage getroffen
dahingehend, ob er sie in sich hineinfrisst oder ob er in der Lage ist,
diese Wut in Aktion, beispielsweise einen Beitrag, zu transzendieren.

Gruß Mephistopheles


Danke @Oblomov für viele Deiner schönen Beiträge und so manche für mich hochinteressante links, zuletzt von Gadamer.

Hier möchte ich Dir widersprechen.

Wut als Steigerung von Ärger und Zorn ist eine absolut wichtige und m.E. eine häufiger konstruktive als destruktive Emotion, denn sie bringt Bewegung.

Genau die Antriebsenergie, die zur Bewegung notwendig ist, Veränderungen im Geist zu treffen und diese dann auch umzusetzen. Sie ist im besten Sinne Ausdruck des sich-zu-wehren-beginnens gegen Unrecht.

Wut und Hass sind völlig unterschiedliche Qualitäten.

Wachsende Wut in der Bevölkerung ist eines der wenigen Gegengewichte zu den Verbrechen, die an uns abexekutiert werden.

Die "Schublade" "Wutbürger" für jegliche abweichende Meinungen greift zum Leid der Manipulatoren kaum mehr. Nicht ohne Grund wurde deshalb die neue "Schublade" "Reichsbürger" konstruiert.

Die Schafe müssen wütend werden.

Mit Augenzwinkern und dem Klassiker aus "Network":

https://www.youtube.com/watch?v=3xfnIJ2MAqw


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