Da ist alles richtig gelaufen

Ötzi, Dienstag, 23.01.2018, 12:14 (vor 2279 Tagen) @ NST2859 Views
bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 23.01.2018, 12:22

Laut dem Artikel ist die Frau mit Touristenvisum eingereist, dann direkt geheiratet und hiergeblieben. Das geht nicht und ist auch gut so, sonst hätten wir nämlich in Kürze Unmengen an "Touristen" und "Partnervermittlungen" für Bakschisch. Anstatt über Familienzusammenführungen würden wir dann über Scheinhochzeiten diskutieren.

Der Gesetzgeber geht davon aus, dass man sich während eines Urlaubs nicht ausreichend kennenlernen kann, um direkt zu heiraten. Daher muss man nochmal ausreisen und ein Visum zur sog. "Familienzusammenführung" beantragen. Wer das nicht nicht macht ist naiv. Ausländer aus nicht EU-Ländern zu heiraten ist heutzutage oft mit enormem bürokratischem Aufwand verbunden. Kenne einen Fall, da mussten Antwälte in einer Bananenrepublik mit großen Stummen bestochen werden, um die notwendigen Papiere zu kommen. Hat aber alles ein gutes Ende genommen, man braucht da sehr viel Geduld. Die Sachbearbeiter in den Botschaften kennen die "Pappenheimer" in dem jeweiligen Land, und wollen in der Regel so gut es geht verhindern, dass der deutsche Partner lediglich ausgenutzt wird, um einen Ehebetrüger, eine Ehebetrügerin oder gar einen ganzen Clan in die EU zu verfrachten.


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