Lass sie uns gemeinsam knacken;-)

siggi, Sonntag, 21.01.2018, 20:26 (vor 2280 Tagen) @ helmut-12068 Views

Hallo Helmut,

Kann es sein, dass es sich dabei um einen überwiegenden
Prozentsatz der Immigranten handelt,...

Weiß ich nicht, bezweifele ich aber. Entsprechendes Zahlenmaterial > wäre > > intellektuell hilfreich. Ich mach mein Wissen ungern von

unterschiedlichen Gemütslagen abhängig, schon gar nicht von den
Gemütslagen anderer<img src=" />

Stellt sich die Frage, ob da jetzt eine Gemütslage mitspielt, oder
einfach die Zahl. Damit meine ich die Häufigkeit der fast täglichen
Meldungen der neuen Facharbeiter über kriminelle Vorfälle. Denke, die
Gemütslage stumpft durch die vielen Meldungen, - egal, ob der Verursacher
nun nach seiner Herkunft benannt oder ob es verschwiegen wird, langsam ab.

Tägliche Meldungen ist ja gerade das was unsere Gemütslage beeinflusst. Ich nehme mich dabei gar nicht aus.
Die Zahlen sprechen in großen Teilen aber eine andere Sprache:

https://netzpolitik.org/2016/repraesentative-umfrage-zwei-drittel-der-deutschen-schaetz...

und die zweifellos existierenden
„echten“ Flüchtlinge, die unseren Schutz verdienen, darunter
leiden müssen, weil man als Europäer dann alle in einen Topf wirft?

Da hast du allerdings recht, was allerdings kein Phänomen von Europäern
ist sonder ein menschliches weltweit.
Gerade du in Rumänien kennst ja sicherlich die entsprechenden Aussagen
und Meinungen über Sinti und Roma, die dieses Phänomen bestätigen,
zu genüge und im Grunde genommen scheint dein Posting wieder besseren
Wissen trotzdem auch in diese Kerbe zu schlagen?

Denke, dass ich meine Einstellung dazu durch mein Tun und Lassen belegen
kann.

Das habe ich durchaus mit Respekt verfolgt. Gerade deswegen fand ich dein Posting doch etwas zu sehr aus der Hüfte geschossen<img src=" />

Auch ich habe Roma beschäftigt (Sinti kenne ich keine in Rumänien),
aber ich muss auch eingestehen, dass ich schon öfters draufgezahlt habe.
Das Denken der Roma ist gewissermaßen universal zu sehen, nämlich im
\"Heute\" zu leben, wobei das \"Morgen\" völlig egal ist. Man kann, - wenn
man
Glück hat - an Ausnahmen kommen, die das Eigentum des Anderen respektieren
und nicht in der Vorstellung leben, dass das nur dazu da ist, damit man es
klauen kann.
Aber ich zahle häufig drauf, weil ich mit meinem generellen Glauben
daran, dass ein Mensch in Ordnung ist, solange ich nicht das Gegenteil
bemerke, von Zeit zu Zeit wieder auf die Schnauze falle. Würde ich mich an
der landläufigen Meinung orientieren, wäre mir das weitaus seltener
passiert.

Exakt meine Einstellung, deshalb auch Vorsicht mit Pauschalisieren.

Was sich
schon dadurch erklärt, dass man das wohl kaum exakt unterscheiden kann, > > > wer kriminell und wer verfolgt ist. Derjenige, der aus diesen Ländern
kommt, und nicht in höchster blumiger Version das schildert, was er als > > > zweckmäßig betrachtet, der ist kein Afghane, der ist vielleicht
Skandinavier. Die verbale Ausschmückung in allen Farben ist
schließlich
Teil der asiatischen und arabischen Kultur.

Ich schätze die Möglichkeit der Obrigkeit in den Fluchtländern auch sehr gering ein, festzustellen, wer mal in Deutschland kriminell wird und wer nicht<img src=" />

Stricken wir den Pullover mal weiter, und legen wir diese Gedanke mal
auf Syrien und den IS, sowie auf die Schwarzafrikaner und deren
zahlreiche Terrororganisationen um, - Boko Haram ist ja nicht die
einzige.

Wow, du spannst den Bogen aber hier ganz extrem an. Wenn das mal gut
geht<img src=" />

Kann es sein, das Europa auf diese Art (ungewollt?) die
Terrororganisationen mitfinanziert?

Wie befürchtet, überspannt<img src=" />

Ich muss mich langsam doch fragen, wo du in den letzten 15 Jahren
gelebt hast, genauer seit 2001.
Der so genannte \"Krieg gegen den Terror\" wurde von wem ins Leben
gerufen?

Die Koalition der Willigen besteht aus welchen Ländern?

"Deutschland wird auch am Hindukusch verteidigt\" hat wer noch mal gesagt?

Ich könnte die Liste noch sehr lange lange fortführen. Die Erkenntnisse
daraus verinnerlicht beantworten die meisten deiner Fragen.

Nein, beantworten sie nicht. Du gehst am Thema vorbei. Es geht nicht
darum, wer die Kriege angefangen, provoziert, usw. hat, mit welchem
Vorwand, und was in Wirklichkeit dahintersteckt, - das ist klar. Da kommt
das Meiste von Uncle Sam, seinen Rohstoff- und seinen Strategieinteressen.
Dass zu diesem Zweck die Amis auch die Taliban finanziert haben, als die
Russen in Afghanistan waren, das ist bekannt. Wie das heute aussieht, kann
ich nicht beurteilen. Aber es ist kaum vorstellbar, dass die Taliban heute
noch auf der Gehaltsliste der Amis stehen.

Einzige Ausnahme, die mir bekannt ist: Wenn die mit ihren Versorgungs-LKWs
für die Truppen durch Taliban-Gebiet fahren, dass sie dann
\"Schutzgebühren\" an die Taliban bezahlen, damit sie nicht beschossen
werden.
Kriege wurden seit 2001 an mehreren Stellen auf dem Globus begonnen. Dazu
wurden auch Terrorgruppen finanziert, einschl. des IS. Nur: Die
Interessenslage verändert sich im Laufe einer militärischen
Auseinandersetzung, - und niemand kann davon ausgehen, dass der Geldgeber
für eine bestimmte Gruppe, die 2001 agierte, im Jahre 2018 immer noch
derselbe ist. Zumal sich auch die Gruppen ändern, manche verschwinden, und
andere stehen wieder auf.

Deine Frage von oben lautete:

Kann es sein, das Europa auf diese Art (ungewollt?) die
Terrororganisationen mitfinanziert?

Ich finde deinen eigenen Ausführungen zeigen sehr schön auf, dass schon mal von ungewollt nicht die Rede sein kann<img src=" /> und dass der Anteil der Finanzierung durch in Deutschland lebende Flüchtlinge zu vernachlässigen ist.

Allerdings sollten wir in dem Zusammenhang noch unbedingt klären, was unter dem Begriff Terrororganisation zu verstehen ist und wer die Oberhoheit für diese Eingruppierungen hat.

Ist z. B. die Hamas für dich eine Terrororganisation? Für mich nicht.

Ist Monsanto für dich eine Terrororganisation? Für mich schon.

Ich will mit diesen beiden Beispielen nur aufzeigen, dass wir den Kakao durch den wir täglich gezogen werden, nicht auch noch anschließend freiwillig trinken sollten<img src=" />

Um meine Fragerei auf den Punkt zu bringen und abzuschließen:
Kann es sein, dass nach Europa in erster Linie die Leute kommen, > > > mit denen man in den Herkunftsländern sowieso nichts anfangen kann und
bei denen man froh ist, - egal ob aus sozialpolitischer (Kriminalität)
oder aus der Sicht der Regierung (Regimegegner) – dass sie abhauen? Nach > > > dem Motto: Geh mit Gott, aber geh endlich!
Kann es sein, dass die Anständigen und Fleissigen in diesen
Ländern, die es dort mit Sicherheit überwiegend gibt, sowieso im Land
bleiben?
Jetzt wäre ich dankbar, wenn mir jemand glaubhaft darlegen könnte,
dass meine Sichtweise nicht stimmt. Damit ich nicht den Glauben an das
Gute im
Menschen verliere, auch nicht den Glauben an den Verstand der Europäer.

Du glaubst also tatsächlich noch an den Verstand der Europäer? Die
Europäer ist natürlich auch wieder viel zu pauschlal, aber mir wird
dadurch auch einiges klarer, danke.

Versteh zwar nicht, was Dir damit klarer wird, - aber benennen wir es mal
anders: Statt Europäer: Die Einwohner eines europäischen Landes, in das
die Immigranten eingeschleust werden (mit oder ohne staatlicher Hilfe).

Was ich damit sagen wollte ist, dass, hätte Europa Verstand und Selbstbewusstsein, wäre vieles anders in Europa und wahrscheinlich auch vieles besser.

Aber solange Europa sich vom großen Bruder am Gängelband von einer absichtlich herbei geführten Katastrophe in die andere führen lässt, sich über die herrschende Zustände nicht wundern sollte.

Kopfgeld hin oder her, blieben die anständigen, fleißigen,
pünktlichen, sauberen, frommen, ehrlichen deutschstämmigen Aussiedler in > > > ihre vielversprechenden Heimat oder kamen sie lieber ins fremde
Deutschland?

Ja, zugegebenermaßen, - es gibt Parallelitäten und auch nicht. Die
Geschichte einschl. des Exodus der Siebenbürger ist ein Thema, worüber
schon Bücher geschrieben wurden.
Ich will kurz die Eckpunkte ansprechen, um die Parallelität einzugrenzen:
Es war eine politische Situation vorhanden (Ceaucescu), bei der man kein
Ende absehen konnte. Die junge Generation hatte zwar keine Kugeln um die
Ohren oder mussten Hunger leiden (trotz Repressalien waren und sind die
Rumänen, auch die Siebenbürger, Weltmeister im Improvisieren und
Organisieren), - aber der Freiheitsdrang, in andere Länder außer den
Ostblockstaaten reisen zu können, der war stärker. Daraufhin siedelten
junge Leute/junge Familien aus, - die ältere Generation wollte davon
nichts wissen.
Da die Siebenbürger sehr familienbezogen sind, wollte die ältere
Generation ihre Enkel nicht aus der Ferne aufwachsen sehen und sind - viele > oft schweren Herzens, - nachgezogen. Wieviele in Deutschland später
Selbstmord begangen haben, ist ein Tabu-Thema bei den Siebenbürgern.

Für mich der Kernsatz deiner Aussage, der auf viele Situation in der heutigen Welt eins zu eins übertragen werden kann:

Es war eine politische Situation vorhanden (Ceaucescu), bei der man kein
Ende absehen konnte. Die junge Generation hatte zwar keine Kugeln um die
Ohren oder mussten Hunger leiden (trotz Repressalien waren und sind die
Rumänen, auch die Siebenbürger, Weltmeister im Improvisieren und
Organisieren), - aber der Freiheitsdrang, in andere Länder außer den
Ostblockstaaten reisen zu können, der war stärker. Daraufhin siedelten
junge Leute/junge Familien aus

Nimm jetzt noch die von dir angesprochenen Kugeln und Hunger dazu und du kannst dein "Verbrecher abschieben Szenario" unter Marginalien abheften.

Der
Effekt, wo die Parallelität nicht mehr passt:
Deutschland hat von diesen Leuten profitiert, es waren meist erfahrene
Handwerker und auf jeden Fall Leute, die kein gestörtes Verhältnis zum
Wort \"Arbeit\" hatten. Viele begannen, mit Hilfe der ganzen Familie Häuser > zu bauen. Diese Leute, die in den rumänischen Betrieben oft auch
ausgebildet haben, die fehlen heute hier. Berufsausbildung im
handwerklichen Bereich ist in Rumänien so gut wie auf dem Nullpunkt.

Von den Siebenbürgern wird man kaum irgendeine Kriminalität in
Deutschland feststellen können, die mit der Kriminalität der neuen
Zuwanderer vergleichbar ist. Dazu kommt noch ein Phänomen: So wie die in der > Welt verstreut lebenden Juden Israel als ihr ideelles Heimatland betrachten, > so empfanden die
Deutschstämmigen aus Siebenbürgen Deutschland als das Land, aus dem sie
vor mehreren Jahrhunderten kamen. Sie gingen gewissermaßen, - nach ihrem
Glauben, wieder \"heim\". Schließlich wurden sie ja nach dem Krieg gerade
wegen dieser Herkunft drangsaliert. Auf die Idee, dass sie oft in
Deutschland als Ausländer angesehen werden, auf die kamen sie vorher
nicht.

Da ist vieles Richtig, aber dein Thema war ja, sind die Flüchtlinge in ihrer großen Mehrheit Kriminelle, die aus ihren Ländern vertrieben oder sogar gegen Bezahlung geschickt wurden, um in Deutschland weiter kriminell zu sein oder zu werden? und mit ihren Einnahmen (die woher kommen?, arbeiten tun sie ja nicht?) von Deutschland aus den internationalen Terrorismus zu finanzieren.

Dem scheint mir nicht so zu sein.

LG

siggi


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