Die Karte ist aber nicht ganz stimmig.

eesti, Schwedt und Cranz(Ostpreußen), Sonntag, 21.01.2018, 18:12 (vor 2280 Tagen) @ Vatapitta2815 Views

Südlich des Afrin-Gebietes stehen schon seit einiger Zeit in einem langen Zipfel türkisch unterstützte Truppen von der türkischen Grenze bis zu den Vororten von Aleppo.
Afrin war schon vor dem jetzigen Einmarsch der Türken nur über ein schmales Gebiet bei Aleppo mit Restsyrien verbunden.
Erdogan macht Schritt für Schritt die Türkei "great again".
Angekündigt sind ja auch schon die spätere Einnahme des Manbidsch-Gebietes.
Die Kurden, als Verbündete Assads, können Afrin für sich nur retten, wenn sie sich unter den Schutz Assads stellen, aber damit wäre ebenso ein großes gesamtkurdisches Gebiet in Nordsyrien nicht mehr machbar.
Auffällig ist, daß Assad die Großoffensive in Südostidlib gestoppt hat, obwohl jetzt Aussicht bestand einen großen IS-Kessel dort zu zerschlagen und eine durchgehende Bahnverbindung nach Aleppo frei zu kämpfen.
Ich tippe ja, daß Assad schnell in Afrin einmarschiert, ohne Gegenwehr der Kurden. Gleiches tat er ja schon am Rand des Manbidsch-Gebietes, um die Einnahme Manbidschs durch die Türken zu verhindern.
Direkte Kämpfe mit den offiziellen syrischen Truppen scheut Erdogan bisher.
Das Spiel in Syrien gleicht einem Schachspiel mit 10 Spielern.

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MfG
LR

Alles ist ein Windhauch.


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