"Werden Österreichs Armutsgefährdete die nächsten 20 Jahre überleben?"

SevenSamurai, Samstag, 20.01.2018, 16:21 (vor 2280 Tagen) @ sensortimecom1664 Views

http://www.kleinezeitung.at/wirtschaft/5212011/AK-kritisiert_Einzelne-Lebensmittel-in-O...

Die Zahl Armutsgefährdeter stieg in Österreich auf über 1,5 Mill.
Menschen.

Rentner, die ihr ganzes Leben hart gearbeitet haben, und 40 Jahre lang in
die Pensionskasse eingezahlt haben, sind besonders betroffen.

Danke für den Link.

Aber im Ernst: Wen interessiert das? (Bitte nicht ärgern, ist kein persönlicher Angriff!)

Damit meine ich: Rentner können körperlich nicht mehr. Die zetteln keine Revolution an. Ja, die ändern nicht einmal ihr Wahlverhalten.

Von daher ist es völlig egal, was die Politik macht. Die Rentner werden sich alles gefallen lassen, weil sie nicht in der Lage oder willens sind, sich zu verteiden, weder körperlich noch mental. Keine Revolution auf der Erde wird durch Rentner durchgeführt. Wobei Rentner durchaus so vernünftig sind, Gewalt nicht zu wollen.

Und sozial Schwache und Kleinverdiener sind ebenfalls egal.

Die Hartz IV-Empfänger sind das passivste und lustloseste Volk überhaupt.

Die tun NICHTS, damit sich deren Situation verbessert. Die wählen weiterhin die SPD, die Hartz IV verbrochen hat.

Die randalieren nicht bei der Arge, sondern lassen alles mit sich machen. Da wird sich auch nicht organisiert oder so.

Da muss eine Frau Hannemann kommen, damit man überhaupt auf die Probleme aufmerksam wird. Eigeninitiative der Hartz IV-Empfänger, Proteste: Fehlanzeige!

Und überhaupt: Würde es uns stören, wenn rund um Berlin oder München Favelas wie in Brasilien entstehen? Nein, denn solange man Arbeit hat, buckelt man und freut sich, dass man selber nicht in einer Favela leben muss.

Haben die Bewohner einer Favela jemals versucht, eine andere ReGIERung zu bekommen? Nein, denn jeder Protest wird durch die Polizei mit Gewalt erstickt.

Bei uns wäre es nicht anders. Die Polizei wird denen da oben gehorchen, denn diese geben denen Lohn und Brot.

Oder schauen wir in die USA: Was ist aus der Occupy-Bewegung geworden?

Die Menschen akzeptieren die Situation und träumen weiter vom trickle down-Effekt. Je reicher die Reichen werden, desto mehr hoffen sie, auch etwas vom Kuchen abzubekommen.

Ich habe KEINE Hoffnung auf Besserung.

Beim nächsten Börsencrash lässt der kleine Mann sicht enteignen, in der Hoffnung, seinen Arbeitsplatz nicht zu verlieren. Er wird so reagieren wie 2008: Nur ja keinen Banker bestrafen. Die Politik wird es schon richten.

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung