IQ-Schwanzvergleich, Asperger und Psychopathen.

SchlauFuchs ⌂, Neuseeland, Dienstag, 16.01.2018, 01:58 (vor 2292 Tagen) @ Kosh6117 Views

Im Durchschnitt hat der Buschmann 100 IQ-Punkte, genau so wie der Weisse
Mann. Wenn schon Vergleich, dann auf gleicher Augenhöhe: Buschmann und
Weisser mit je 150 Punkten in je verkehrten Welten.

Dieser Satz allein zeigt einige Defizite. IQ misst bestimmte Eigenschaften der Intelligenz gemessen am Mittelwert des Test an einer Referenzgruppe, in diesem Fall "Weisser Europaeischer Mann von 16+ Jahren".
Die Gesamtheit der negroiden Voelker Afrikas schneidet mit etwa 80-85 ab. Die Untergruppe der Kalahari-Menschen schneiden im Durchschnitt 13 Punkte unter dem afrikanischen Mittelwert ab. In unserer Glockenkurve ist ein IQ von 150 warscheinlich bei einem von etwa 1000 Menschen. Wenn du die Glockenkurve 30 Punkte runter ziehst und dann die Wahrscheinlichkeit fuer einen 150 Punkte Buschmann suchst wirst du finden dass einer unter einer Million vermutlich noch optimistisch ist. Und so viele Buschmaenner gibt es gar nicht. Ich gebe zu ich habe die Formel fuer deren Verteilung nicht zur Hand. Aber der Wert duerfte aehnlich sein wie bei uns fuer einen IQ 170 zu suchen.
https://www.iqcomparisonsite.com/iqtable.aspx

Jein, zum Überleben braucht’s noch andere Eigenschaften als Intelligenz
oder angepasstes Verhalten an eine bekannte Umwelt. Z.B. dürfte jeder
Buschmann über eine phänomenale Kondition inklusive Immunsystem
verfügen, während Weisse nur ausnahmsweise nicht hinter Buschleute
zurückfallen dürften. M.a.W. selbst wenn 150 Weisse IQ-Punkte wissen, wo
eine Wurzel wächst, müssen sie es zunächst unbeschadet bis dorthin
schaffen.

- … alles was der Weisse Mann braucht ist ein kleiner Reisefuehrer
uber wie man Wurzeln ausgraebt um Wasser zu gewinnen und wo man Pfeilgift
gewinnt, wenn moeglich mit einer kleinen Landkarte die er lesen kann weil
er lesen kann.

Sofern er, wie so viele intelligente Weisse nicht am
Zivilisationsphänomen der verminderten Sehkraft leidet. Ohne Brille
dürfte er die dürren oberflächlichen Anzeichen einer Wasserwurzel kaum
sehen und Pfeile muss man nicht nur handwerklich geschickt herstellen,
sondern auch bei bestem Augenlicht meisterlich abschiessen können, sonst
nützt das beste Gift nichts. Diese und andere Dinge muss der 150-IQ-Weisse
allerdings vom ersten Tag an beherrschen, weil man in der Kalahari
praktisch keine Sicherheitsreserven hat, erst recht nicht als blutiger
Anfänger.

Du vermengst IQ mit Erfahrung, Gesundheit. Das ist alles irrelevant. IQ misst Anpassungsfaehigkeit, Lerngeschwindigkeit, und im Fall von direkter Todesgefahr durch unbekannte Faktoren wird der intelligentere von beiden, wenn er ueberlebt, schneller auf Loesungen kommen wie man mit der Gefahr umgeht. Das gilt fuer Loewen und Tiger, wie fuer Winter und Ueberflutungen.
Im Falle von "Winter" braucht man die geistige Kapazitaet fuer Lagerung und Kalender.

Ein Buschmann in der Zivilisation kann durchaus mit Hilfe rechnen, weil
die Bevölkerungsdichte entsprechend sehr viel höher ist. Und wenn die
Hilfe nur darin besteht, nach einer Hundejagd verhaftet und im Gefängnis
verköstigt zu werden.

Ja wir haben uns eine schoene neue Welt zurecht gezimmert.

Diese ganze Diskussion ist doch ziemlich hypothetischer Natur, oder?

Schon etwas, ja. Aber wenn du nicht ueber Buschmaenner reden magst erzaehl mir was von hier geborenen IQ-70 Topmanagern, bitte. IQ hat mit Erfolg zu tun, egal wo auf der Welt, und egal ueber welchen Erfolg wir sprechen, und mit einem IQ von 70 hat man nachweislich Lernschwierigkeiten und es gibt eine sehr hohe Korrelation zur Warscheinlichkeit von Armut, Abhaengigkeiten, Kriminalitaet, Karriere.

Der erste Hochbegabte übrigens, den ich in meinem Leben getroffen habe,
hat an der Flaschenannahme gearbeitet, wo er ähnlich Autisten aus dem
Stand den Pfandbetrag berechnete. Vor dieser Karriere verbrachte er viel
Zeit in der “Spinnwinde”, weil er mit seinem IQ nicht mehr zurechtkam,
danach hat er mit niemandem ein Wort gesprochen und wir sollten ihn in Ruhe
lassen, weil er doch ein armes Schwein sei. Der könnte gut und gerne IQ
150 gehabt haben, nur selbständig lebensfähig war er nicht (mehr?).

IQ allein garantiert nicht alles. Gerade bei Maennern finden sich an beiden Enden der Kurve vermehrt Idioten und Verrueckte. Einer der hoechstintelligentesten der Menschheit kann nur mittels Technik und Unterstuetzung ueberleben. Leute auf der Asperger-Skala haben zwar verbesserte Intelligenzeigenschaften aber weil sie Probleme mit dem Ausfiltern von Umgebungseinfluessen haben, leiden sie ziemlich unter Bedingungen die andere fuer voellig normal halten. Ich hab ein paar Punkte auf der Asperger-Skala, profitiere von meiner Intelligenz, habe aber Defizite in der Kommunikation. Und ich kann telefonieren nicht leiden.

Was auch immer wieder vergessen geht, ist eine Art VQ = Vernunftsquotient.

Stimme zu. Intelligenz, vor allem kalte Intelligenz ist gefaehrlich.

Bei aller Intelligenz ist nicht jede intelligente Lösung automatisch
vernünftig. Im Gegenteil, mit Intelligenz kann man KRIEGe anzetteln und
gewinnen, oder Buschleute und andere "Untermenschen" ausrotten um die
eigene Überlegenheit zu demonstrieren.

Du redest hier von den intelligenten Psychopathen. Die haben eine Affinitaet zu Machtpositionen und zu Machtmissbrauch. Die intelligenten Psychopathen enden im Management, die dummen im Gefaengnis.

Ciao!
SF


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