Liquiditaet XRP-Handel weltweit?

CalBaer, Freitag, 12.01.2018, 06:13 (vor 2289 Tagen) @ tar7023 Views

Du verstehst nicht, dass das Kontrahentenrisiko (Kreditrisiko,
counterparty risk) für die Banken und deren Kunden mit Ripple geradewegs
reduziert wird. Dieses Risiko tragen die Market Maker, die ihre XRP in die
jeweilige Währung wechseln.

OK, aber das Kontrahentenrisiko Kunde-Bank besteht nach wie vor.

Für
die Banken werden Nostrokonten und das damit verbundene Risiko für reine
Transaktionen vollkommen unnötig
und für die paar Sekunden
Transaktionsdauer, in der sie XRP hält, ist das asset risk wesentlich
geringer als das Währungsrisiko von Nostrokonten - ganz zu schweigen von
den Gebühren, der Verwaltung und dem umständlichen Settlement mittels
Nostrokonten selbst.

Keine Frage, es wird zu Kostenersparnissen fuehren, insbesondere wenn die herumliegenden Guthaben in den Nostrakonten nicht mehr gehalten werden muessen.

Zum wirklichen Einsatz im Cross-Border-Settlement braucht es dann nur noch liquiden Handel. In Dollar, Euro oder Yen ist das vermutlich bereits gegeben. Aber gerade die Entwicklungs- und Schwellenlaendern sind der Zielmarkt fuer Remittance-Zahlungen. Wie sieht es dort mit liquidem Handel aus?

Und wenn es die liquiden Crypte-Maerkte weltweit ueberall gibt, was haelt es die Kunden dann noch davon ab, XRP direkt miteinander zu uebertragen und die Banken zu umgehen? Und was passiert, wenn XRP sogar zum Zahlungsmittel wird? Man hat den Eindruck, die Banken schaufeln sich damit bereits ihr eigenes Grab.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2


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