Korrektur zum Batterieverwerter

Reikianer, Donnerstag, 11.01.2018, 18:00 (vor 2290 Tagen) @ Reikianer1548 Views
bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 11.01.2018, 18:57

Einen Lohmann in Düsseldorf gibt es nicht, hier eine Liste mit 73 Batterieverwertern:

https://www.industrystock.de/html/Batterierecycling/product-result-de-82541-0.html

Habe dort selbst noch nicht gekauft, vor ein paar Monaten konnte ich intakte Nicad-Nasszellen beim oben genannten Schrotthändler kaufen. Eigentlich hätte die ungelernte Aushilfe keine Nicads annehmen dürfen - Blei dürfen sie annehmen und zahlen auch dafür, Lithium und Nicad müssen zum Spezialisten (Batterieverwerter).
Zu den Kosten: Vielleicht war der Schrotti froh, sie loszuwerden, habe für über 50 Kilo (20 Zellen => 50kg x 40Wh/kg = 2Kw/h Speicherkapazität) 60 Euro bezahlt. Soweit ich weiß, will der Verwerter rund 1 Euro/kg, wenn man Nicads entsorgen will.

Beste Grüße

Edit: Infos zur Zellchemie:
http://batteryuniversity.com/learn/article/nickel_based_batteries

Rugged, high cycle count with proper maintenance.
Good load performance; forgiving if abused.

Um sie zu lagern, ohne dass sie benutzt werden, schließt man sie kurz, ein Bleiakku wäre nach so einer Behandlung hin - abgesehen von der Kapazitätsabnahme mit der Zeit sind Nicad-Nasszellen quasi unkaputtbar. Die Technologie wurde jahrzehntelang auch in Flugzeugen eingesetzt, damals gab's keine Brände wegen Batterien.
(OT: Die Boeing-Trottel mussten auch genau die Lithiumchemie nehmen, die zwar am günstigsten war, aber auch zum gefährlichsten zählte...(das haben nicht die Ingenieure, sondern die Kosteneinsparer durchgesetzt, vermute ich mal.))


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