Profit als Antriebsfeder

Otto Lidenbrock, Nordseeküste, Mittwoch, 10.01.2018, 18:48 (vor 2269 Tagen) @ Dan the Man2569 Views

Aber, das Zeug ist irgendwann so schwer zu fördern, dass wir am Arsch
sind. Worüber willst du an dieser Tatsache diskutieren?


Ist das eine Tatsache?


Du scheinst zu bezweifeln, dass für die Ölförderung immer mehr Aufwand
getrieben werden muss = gefördertes Öl verbraucht werden muss.

Da suche doch mal eine Antwort auf folgende Frage:

Warum wird Öl gefördert, indem im Meer in 2 000 Meter Wassertiefe durch
3 000 Meter Fels gebohrt wird, oder indem in abgelegensten Gebieten der
Welt Sand gekocht wird, um daraus Öl zu extrahieren?

Das sehe ich ganz entspannt, wenn es sich nicht lohnte, würde man es unterlassen. Letzen Endes basiert unternehmerisches Handeln im Kapitalismus immer auf der Erzielung von Profit. Verspricht eine Unternehmung eine Kapitalrendite wird sie, soweit möglich, auch durchgeführt - oft auf Biegen und Brechen, Fehlkalkulationen sind an der Tagesordnung (siehe Fracking).

Ich persönlich bin Anhänger der abiogenetischen Entstehung von Erdöl, wie sie Thomas Gold in seinem Buch "The deep hot biosphere" skizziert hat. Das Narrativ von den Urwäldern und toten Dinos habe ich nie geglaubt.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton


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