„Richtiges“ Geld erzwingt Beziehungen und reduziert sie auf das Wirtschaften

trosinette, Dienstag, 09.01.2018, 15:38 (vor 2298 Tagen) @ BerndBorchert7646 Views

Guten Tag,

„richtiges“ Geld führt zusammen, was nicht zusammengehört und das dazugehörige Rechtssystem hält zusammen, was nicht zusammengehört.

"Richtiges" Geld führt mich z.B. mit der Bäckersfrau zusammen, zum Brot kaufen, obwohl ich mit der Bäckersfrau nichts am Hut habe und die Bäckersfrau hat mit mir auch nichts am Hut. Sie kennt nicht mal meinen Namen.

Primitivgeld regelt dagegen nach meinem Wissen oftmals wesentlich weitreichendere und oder vollkommen andere Nachbarschaftsbeziehungen als nur wirtschaftliche Beziehungen.

Hat es damit zu tun, dass eine Welt ohne (staatliche) Autorität nicht vorstellbar ist, und/oder Angst macht?

Die Frage ist nicht, ob eine Welt ohne (staatliche) Autorität vorstellbar ist. Die Frage ist, ob wir, als wirtschaftendes Hyperkollektiv, ohne staatliche Autorität vorstellbar sind.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider


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