Prof. Dr. Berthold

Oblomow, Montag, 08.01.2018, 08:29 (vor 2300 Tagen) @ helmut-12483 Views
bearbeitet von Oblomow, Montag, 08.01.2018, 08:42

Ich habe vor knapp einem halben Jahr im DLF eine Sendung gehört, in der Prof. Berthold, der frühere Leiter des Max-Planck-Instituts für Ornithologie und damit Chef der Vogelwarte Radolfzell über die Wunderwelt der kleinen Piepmätze mit einem Enthusiasmus gesprochen hat, der mich sofort angesteckt hat. Der Obersympath plädiert für die Ganzjahresfütterung.

Und er gab auch seiner Sorge Ausdruck, dass der Bestand dramatisch abnimmt. 55% des Bestandes nimmt dramatisch ab. Rebhuhn von einem Bestand um 1800 von Millionen, jetzt noch 50000 in Deutschland. Gleichzeitig gibt es Gruppen, die zunehmen: Wanderfalke (durch massiven Schutz) oder Krähen (Allesfresser auf Müllkippen).

Er redet auch von Massentierhaltung bei Hühnern("Haltung wie im Konzentrationslager"). In diesem Interview erfährt man schon ganz Interessantes: https://www.swr.de/swr1/bw/programm/leute/berthold-prof/-/id=1895042/did=19699014/nid=1...

Die Intelligenz von manchen Vögeln wird mit der von Primaten verglichen. Besonders clever sind Kolkraben und gewissse Papageieenarten. Im Zoo gucke ich am Liebsten den Keas beim Spielen zu. Und Starenschwärmen könnte ich stundenlang zugucken, wie sie ihre Formationen ändern. Mauersegler bleiben monatelang im Himmel und schlafen in der Luft.

Einige der schönsten Bezugnahmen auf Vögel machte Jesus Christus. In Matthäus 6:26 liest man: „Beobachtet aufmerksam die Vögel des Himmels, denn sie säen nicht, noch ernten sie, noch sammeln sie etwas in Vorratshäuser ein; dennoch ernährt sie euer himmlischer Vater. Seid ihr nicht mehr wert als sie?“

Herzlich
Oblomow


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