Individuelles Wirtschaften zur Erhöhung der Anzahl von Besteuerungsbasen

Phoenix5, Sonntag, 07.01.2018, 20:44 (vor 2272 Tagen) @ Amos7958 Views

Hallo Phoenix5,

nach den bahnbrechenden Arbeiten von Oskar Morgenstern hat sich vor allem
in den letzten 2 Jahren die Erkenntnis verbreitet, daß gewisse
Marktsituationen sehr gut mit den Mitteln der Spieltheorie beschrieben
werden können.

Die von Dir beschriebene Marktsituation ist dabei noch eine der
einfachsten zur Preisbildung.

Wichtig wäre noch zu wissen, ob Deine Marktteilnehmer wissen wieviel Gold
im Spiel ist, oder nicht, da dies einen großen Unterschied macht.

Viele Grüße
amos


Hallo Amos!

Leider habe ich mich mit der Spieltheorie zu wenig und mit Oskar Morgenstern gar nicht beschäftigt, weshalb ich mich hier kaum einbringen kann. Frischer Wind ist aber immer gut, um den Debitismus auf die Probe zu stellen. Wie theoretisch das alles ist, sollten wir aber dennoch im Hinterkopf behalten, da es ohne Staat keinen Grund gibt, warum man durch Zusammenarbeit (statt Handel und Konkurrenz) keine Synergien freisetzen sollte. Konkurrenz und Spezialisierung ist ja das Gegenteil davon: Das Outsourcen von Komplexität zur Effiziensteigerung und effizient muss nur der sein, der dazu von außen gezwungen wird. Das individuelle Wirtschaften ist ja letzlich nichts anderes, als das Maximum aus Menschen herauszuholen, d.h. die Erhöhung der Anzahl an Besteuerungsbasen. Auf dem gleichen Boden wächst auch der Feminismus. Warum sollte nur der Mann Steuern erwirtschaften (die Zerstörung der Familie als letzte Bastion, die dem Kapitalismus im Weg steht).

Beste Grüße
Phoenix5


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