Danke, kurze Anmerkung

Rybezahl, Mittwoch, 03.01.2018, 12:25 (vor 2297 Tagen) @ Silke1797 Views

Hallo Silke!

Danke, schön geschrieben. Kurze Anmerkungen meinerseits:

man muss auch gar keine Ahnung haben, wie Debitismus funktioniert, wir
haben es ja auch so hinbekommen.


Wir haben es hinbekommen?

Jeder Teilnehmer seit tausenden Jahren.

Das ist eine nutzlose aktionistische Denkweise. Potentialstrukturen weit
aus der Vergangenheit heraus ermöglichen uns das Agieren im hier und
jetzt.

Es versteht sich von selbst, dass z.B. Neugeborene nicht (lange) autonom existieren und die Strukturen ihrer Eltern übernehmen. Das geht über Generationen.

Eigentum sollte schon genügen.


Ein klassischer Heinsohn, Stelter, Malik und Co.

Potential sollte schon genügen...
... alles andere folgt daraus.
Wer dem Eigentum hinterher springt wird verlieren, weil es nie auf Dauer
zu verteidigen ist wenn man sich nicht auf die Potentialstrukturen
konzentriert.
Wenn ich Monopoly spiele, darf ich mich nicht auf das Einhalten der
Regeln, das Vermieten von Häusern und Hotels, den Besitz von Straßen, E-
und Wasserwerken oder Bahnhöfen konzentrieren, sondern auf das
Ausnutzen, Brechen und Umgehen
der Regeln
.

Untereigentümer gibt es nur mit Obereigentümer, sonst wäre der Untereigentümer selbst der Obereigentümer. Ohne Eigentum kein Kapitalismus, das wollte ich sagen. Mit Eigentum ergibt sich der Kapitalismus irgendwann von selbst, niemand musste wissen, wie das funktioniert, oder etwa doch?

PCM kam
erst ein paar tausend Jahre später um es zu erklären.


Wir wissen es nicht.
Denkst du nicht, dass Leute, die sich in Zentralmachtsystemen besser
positionier(t)en als andere öfter wissen, was sie warum tun, tun müssen
und tun können als schlechter aufgestellte Leute?

Die waren halt erfolgreicher. Hatten vielleicht auch mal Glück. Oder besonders sympathisch. Da gibt es viele Möglichkeiten. Und wer die Mechanismen besser erkannt hat, kann darauf sicher auch Vorteile ziehen.

PCM hat hier im Forum mit anderen richtig klugen und bis in den Tod
engagierten Leuten unglaublich hochwertiges Wissen erarbeitet, angehäuft
und verteidigt, bis die Verteidigungsfähigkeit zusammengebrochen, die
jungen enthusiastischen und wissenshungrigen Nachfolger immer rarer
geworden sind und das System (nicht irgendwelche Aktionisten sondern
komplexe Systemstrukturen) angefangen hat - das Forum zu bekämpfen und zu
verwerten, wie es immer geschieht (1000-2000 Gäste sind nicht nur
Schlapphutträger, Spekulanten und Abschreiber).

Ich habe mal in dem Buch "Lebenskunst Vergebung" von Martin Grabe gelesen, oft entstehen Verletzungen bei einem Gegenüber, wenn man ihm (aus dessen Perspektive) etwas nimmt, womit sich diese Person identifiziert. Diese Person fühlt sich dadurch automatisch herabgesetzt, verletzt, bestohlen.


Gruß vom
Rybezahl.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.


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