Vieles ist Ansichtssache

helmut-1, Siebenbürgen, Samstag, 30.12.2017, 12:05 (vor 2281 Tagen) @ ijoe3730 Views

Der Verfasser dieser Zeilen ist Ernährungsfachmann. Vieles ist schlüssig, vieles ist nachvollziehbar, manches nicht. Ich gehöre auch nicht zu den Menschen, die jedem Fachmann ungesehen alles glauben. Insbesondere das nicht, was ich selbst beobachtet habe.

Will da nur ein Beispiel anführen, z.B. die Darmreinigung. Wäre lt. Meinung des Verfassers nicht nötig. Sehe ich anders. Wenn ich z.B. zwei Wochen nichts esse und mich nur von Wasser "ernähre", dann betreibe ich doch in der 2. Hälfte der Kur eine gezielte Darmreinigung.

Natürlich hat man, - wenn man nichts mehr an Nahrung aufnimmt, - keinen üblichen Stuhlgang mehr. Man meint dann, man wäre im Darm "leer". Falsch. Wenn ich dann Maßnahmen zur völligen Reinigung einleite, wie z.B. durch Abführmethoden (Glaubersalz ist eines, aber es gibt auch sanftere Methoden), dann wird man sich wundern, was da noch an Restbeständen in die Toilettenschüssel wandert.

Es handelt sich meist um bis zu kirschengroße Teile der im Darm verbliebenen Exkremente, die aber von der Form her oft wie abgeschliffene Kieselsteine aussehen. Das kommt daher, weil diese Dinger sich meist in den serpentinenähnlichen Kurven des Dickdarms aufhalten. Und letzterer ist beim erwachsenen Menschen bekanntlich ca. 7 m lang.

Es sind die Dinger, die - je nach Veranlagung - auch Entzündungen hervorrufen können, die auch dafür verantwortlich sind, wenns manchmal irgendwo im Bauch kurz sticht. Der übliche Abtransport dessen, was ausgeschieden wird, geht an diesen Restbeständen in den Kurven vorbei und "schleift" sie deshalb ab. Sie werden aufgrund ihrer Lage nicht "mitgenommen" und abtransportiert.

Wenn nach diesem Abführen noch eine Klistierreinigung über den After vorgenommen wird, dann ist im Prinzip alles sauber, was gesäubert werden sollte. Die alte Weisheit, nämlich dass man in dem Fall, wenn Zähne und Darm gesund und sauber sind, bereits über 90% allen möglichen Krankheiten im Ansatz die Basis entzogen hat, auch das erwähnte der Verfasser nicht.

Genauso hat der Verfasser nicht die Fähigkeit des Körpers erwähnt, durch die Methode des Heilfastens die körpereigenen Abwehrkräfte in einer Form zu fördern, dass sich die üblichen Erkältungs- und sonstigen Infektionskrankheiten einem massiven Schutzschild gegenüber sehen, - bildlich ausgesprochen.

Ich bin eigentlich nur aus Neugier zum Fasten gekommen. Der Zufall wollte es, dass ich entsprechende Literatur in die Hände bekam. Daraus ging auch hervor, dass man Infektionen dadurch von alleine wegbekommt, auch ohne Antibiotika, weil der Körper dann seine ganze Kraft, die ansonsten vom Verdauungsvorgang in Anspruch genommen wird, zur Eliminierung dieser Infektion verwendet.

Obwohl mir damals der behandelnde Arzt, - ein Allgemeinmediziner und gleichtzeitig Heilpraktiker - aufgrund der Blutanalyse dringend geraten hat, zur Behandlung meiner Infektion, die im Blut kursierte (verursachte ständig erhöhte Temperatur) Antibiotika zu verwenden, - das ergäbe sich aus der Höhe der Leukozyten und der Lymphozyten, - habe ich das nicht gemacht, sondern die Methode des Fastens ausprobiert.

Ergebnis: Nach einer Woche wars weg. Ich habe danach zwei unabhängige Bluttests vornehmen lassen, weil ich es selbst nicht glauben wollte. Die Sache, dass sich Dinge, die sich im Fettgewebe oder anderswo (Organe, Gelenke, etc.) festgesetzt haben, im Verlauf der Kur in die Blutbahn begeben, das ist bekannt. Da aber durch die erhöhte Flüssigkeitsaufnahme auch das Blut verdünnt wird, werden diese unerwünschten Stoffe auf natürlichem Wege ausgeschieden. Das betrifft nicht nur Giftstoffe, sondern auch im Körper produzierte Stoffe wie Harnsäurekristalle usw.

Ob und wieweit wir noch von DDT beinträchtigt werden, das bleibt der persönlichen Philosophie überlassen. Man spricht davon, dass DDT auch auf normalem Wege in einem Zeitraum von 1 - 2 Jahren ausgeschieden wird

http://www.chemie.de/lexikon/DDT.html

Allerdings war vor ein paar Jahren ein Artikel im Spiegel, wonach noch immer DDT mobilisiert werden kann. Aber da ist die Rede von Frankreich, und ich kann da keinen Zusammenhang erkennen, wie diese Restsubstanzen auf die Kulturflächen gelangen sollen, schon gar nicht in Deutschland.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/pestizide-verbotenes-ddt-ist-bis-heute-in-der-...

Welche verwandte Methoden es aber gibt, um körpereigene "Gifte" aus den Organen zu verbannen, das kann man z.B. hier nachlesen:

https://www.kikidan.com/news/die-leber-galle-reinigung.html

Hat auch meine Tochter gemacht. Sie hat mir dann Fotos von den Klunkern geschickt, die dabei herausgekommen sind. Schon beeindruckend.

In einem Punkt hat der Verfasser uneingeschränkt recht: Man muss sich vorher umfassend informieren, wenn man sich seinem Körper und den biologischen Abläufen sinnvoll widmen will.


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