Ist das ironisch gemeint?

Andudu, Donnerstag, 28.12.2017, 22:58 (vor 2310 Tagen) @ Tempranillo2009 Views

mein Vorschlag wäre *europäischer Kulturstolz* und die Genugtuung, zur
größten Friedensnation aller Zeiten zu gehören.

Meinst du die EU? Mit "Friedensnation"? Wo sie doch weder was mit Frieden zu tun hat, noch (GOTT SEI DANK!) eine Nation ist und hoffentlich auch nie eine wird.

Das sollte idealerweise mit der inneren Verpflichtung verbunden sein, sich
um Europas Kultur zu kümmern;

Also um die eigene? Inwiefern kann ich mich um polnische, spanische oder frz. Kultur "kümmern"? Das ist doch Blödsinn.

Nein, wir sind eine deutsche Nation und eigentlich selbst damit schon zu groß. Es heißt nicht umsonst "die deutsche Frage" sei die Frage nach der Einigung. Selbst die deutsche (Reichs)Einigung ist nicht lange genug her, um ein echtes Gemeinschaftsgefühl aufkommen zu lassen.

Und sich um die eigene Kultur zu kümmern, bedeutet vor allem: seine Sprache zu nutzen und zu pflegen. Nichts wird durch das zwanghafte europäische Zusammenglucken mehr unterminiert. Je mehr wir aber englisch sprechen, desto mehr verlieren wir unsere Kultur und desto leichter fällt uns die Übernahme angelsächsischer, die sowieso schon übermächtig und dominant ist...

erstens, indem man sich damit beschäftigt,
zweitens dafür sorgt, daß sie erhalten bleibt und drittens so gut wie
alles Angloamerikanische zurückweist.

Wenn du konkret darüber nachdenkst, statt in solchen unkonkreten Mainstreamphrasen, wird dir der Widerspruch bewusst werden.

Müssen wir Sachen haben wie dieses Kinderbuch, in dem der Weihnachtsmann
ein schwuler Neger ist?

Definitiv nicht.

Wir sollten ohnehin viel konsequenter versuchen, unsere Hautfarbe zu erhalten und nicht in unseren Ländern auch noch (weltweit sind wir es schon) zur Minderheit zu werden.

Falls das schief geht und die uns gegenüber nicht so großzügig sind, wie wir ihnen gegenüber, bekommen wir nämlich ein hässliches Problemchen.


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