Hallo Falkenauge,

da stimme ich Dir zu, wobei die deutsche Kultur immer für die Kultur der
anderen europäischen Völker offen gewesen ist und vieles in sich
aufgenommen hat. Man denke an die Shakespeare-Rezeption in Deutschland, die
Wanderungen deutscher Künstler und Literaten nach Italien oder die
Bewunderung des französischen Rationalismus durch Leibnitz oder Friedrich
den Großen.

Daß ich das noch erleben darf: jemanden, der über diese unerhört wichtige und für die deutsche Standortbestimmung grundlegende Tatsache Bescheid weiß.

Schon vor vielen Jahrhunderten, vielleicht 1.200 Jahren, der Kaiserkrönung Karls des Großen in Rom, ist Deutschland gewesen, wozu es die verlogenen Nachkriegsdemokraten gemacht haben wollen: eine multikulturelle Friedensnation!

Wer das kapiert hat, weiß ganz von selbst, was er von dem unablässigen medialen Trommelfeuer zu halten hat und beginnt zu ahnen, daß es den Herrschaften in Wahrheit vielleicht um etwas ganz anderes geht.

Tempranillo

Giuseppe Verdi, neben Garibaldi die große Identifikationsfigur des italienischen Nationalismus schreibt in einem Brief an seinen Verleger Ricordi (?), *die deutschen Komponisten seien inzwischen italienischer als die Italiener*.

Damit kann er nur den späteren Präsidenten von Adolf Hitlers Reichsmusikkammer, Richard Strauss, gemeint haben, der ihm eine seiner ersten Opern (Guntram, Feuersnot?) zur Beurteilung vorgelegt hat.

Im Rosenkavalier sehen und hören wir im ersten Bild den Auftritt eines italienischen Tenors, mit italienischem Text in einem teutschen Stück.

Der Sohn einer Münchner Bierbrauerdynastie erweist Italien und dem Kollegen Verdi seine Reverenz:
https://www.youtube.com/watch?v=M-UQt5HXWnQ

Zum Vergleich etwas aus dem in Venedig uraufgeführten Ernani:
https://www.youtube.com/watch?v=H2Aj-WemGP4

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).