Nope...nix gutes Zitat.

Silke, Mittwoch, 27.12.2017, 21:38 (vor 2311 Tagen) @ Rybezahl2706 Views
bearbeitet von Silke, Mittwoch, 27.12.2017, 21:51

Lieber Rybezahl,

bleiben wir doch bitte bei den Fakten:
"there ain’t no such thing as a free Regierung"
...You have to pay it very dearly.

„Seit die Funktion von Regierungen bei der Geldschaffung aber nicht
länger nur im Bestätigen von Gewicht und Feingehalt eines bestimmten
Metallstücks liegt, sondern eine wohlüberlegte Entscheidung über die
Menge des in Umlauf zu bringenden Geldes mit einschließt, haben
Regierungen diese Aufgabe völlig unzureichend erfüllt und, das kann

ohne

Einschränkung gesagt werden, überall und unablässig das in sie

gesetzte

Vertrauen dazu missbraucht, die Leute zu betrügen.“ (…)“[/i]

Nope.
Betrügen ist nicht Aufgabe einer Regierung.
Sie dient nur einem Zweck neben der eigenen Finanzierung natürlich (Politniks wollen schließlich auch gut auf Kosten anderer leben, darauf haben sie ein Leben lang hingewurstelt)...

Finanzierung des Systems, in dem du dir morgen früh noch vor dem Spiegel die Zähne putzen möchtest, weil es irgendwie Sinn macht für dich zwischen all den sterbenden Menschen in "weit weit weg" und du gehst raus in die Welt und sagst dir "neue Nachschuldner - oder ich...es kann nur einen geben".
Diese Finanzierung des Systems muss besichert werden...
Deshalb werden Steuern erhoben von allen, die man erwischen kann, und die sich nicht wehren können...
Keine Steuern...keine Besicherung des Systems (Aufschuldung)...dead end für alle.

Regierungen sorgen dafür, dass wir den morgigen Tag noch als das erleben, was uns die Potentialstrukturen aus längst vergangenen Jahrtausenden ermöglichen... (P.C.Martin lesen) den morgigen Tag (obwohl es ihn nie hätte geben dürfen ohne die Spezies zu zerstören) noch erleben zu dürfen mit all seinem Blahblah und blohbloh (Baudrillard lesen).

Für die meisten Menschen:
Verletzung, Enttäuschung, Angst, Not, Neid, Gier...schlimme Sachen.
Für ungleich weniger Menschen:
"trust in Governement", "trust in God" trust in gold", trust in "Eigentum" "whatever you want" oder "trust in Krypto-"Währungen"

das trifft auf Staatsanleihen wie auf direkte
Bürgerbeglückung/Bestechung zu. Mir scheint aber, er übersieht ganz die
Rolle der Regierung in diesem Spiel, als könnte die Regierung in einer
deflationären Depression auch einfach nichts tun. Könnte sie natürlich,
bis zum Umsturz halt.

Die Regierung ist unsere demokratisch gewählte Institution, um die Machtverhältnisse für uns so zu verteidigen und auszubauen, wie sie z.Z. sind - sonst würden wir diese Leute nicht wählen, die ich nicht einmal als Nachbarn haben möchte.
Wir wollen doch nicht das Land unserer Väter (was ist das eigentlich?) den Habenichtsen dieser Welt kampflos übergeben...?

Aber selbst angenommen, es gäbe so ein ökonomisches Neutrum von
Regierung,

Nope. No "ökonomisches Neutrum".
Passivum->Aktivitäten...

bin ich der Ansicht, es würden sich auch dann Marktbeherrscher
entwickeln, von denen dann eine Koalition oder ein Monopolist das ausmacht,
was vormals der Staat ausmachte bzw. die Zentralbank bzw. der
Abgabenforderer. Die Rotkapitalisten in Nord-Korea können die Essensmarken
ja doch horten.

Monopolisten nehmen immer Monopolstellungen ein, egal ob mit echten Waffen oder mit ihren Derivaten.
Essensmarken treiben keinen Debitismus - nur Verschuldung treibt.
Urschuld, Abgabeschuld, Kontraktschuld, religiöse Schuld und irgendwie auch moralische Schuld...

Also Essensmarken sein lassen.

"Staatliche Macht, wie sie zum Betrieb einer Volkswirtschaft nötig ist, schafft immer Zu-Etwas-Berechtigte und Zu-Etwas-Verpflichtete. Die Berechtigten stützen i.d.R. die Macht, denn nur über das Konstrukt der "Legitimität" können ihre Ansprüche abgegolten (gelten=>Geld) werden.
Sobald der Macht nicht mehr zugetraut wird, den Berechtigten zur Erfüllung der
Ansprüche verhelfen zu können, wird die Macht zerfallen und mit ihr die meisten ihrer Derivate. (z.B. "Verrentungsproblem")"
@pigbonds

Liebe Grüße
Silke

When the cities are on fire...


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