Ohne Fleiss kein Preis

Zarathustra, Samstag, 23.12.2017, 20:27 (vor 2309 Tagen) @ Silke3934 Views

und
"Das muss so einfach werden, dass es meine Großmutter benutzen kann".
Das hast du hier
oder hier
verlinkt...
Danke dafür.

Lieber Zara,

Es ist bereits wesentlich mehr als 10 Prozent bei der BTC Chain.


Wo ist der Link zu der Behauptung, dass das BTC-Chain-System seine Kosten
zu über 10 % aus eigenen Fee's finanziert?

Hallo Silke,

Oetzi schrieb: "ja und? Dann schürfen die Miner die Transaktionsgebühren. Das macht schon jetzt über 10% der Einnamen der Miner aus und wird weiter steigen."

Dann schreibst Du: "Nein.", und verlinkst auf fork.lol, wo jedoch ersichtlich ist, dass die Einnahmen aus Gebühren in letzter Zeit wesentlich mehr als 10 Prozent der Einnahmen ausmachen. Und nun fragst Du wieder "Wo ist der Link zu der Behauptung, dass das BTC-Chain-System seine Kosten zu über 10 % aus eigenen Fee's finanziert?"

Erstens war von den Einnahmen die Rede, und zweitens zeigt Dein Link, dass bereits mehr als 10 Prozent der Einnahmen aus den Gebühren stammen.

Aus dem Whitepaper:
"6. Anreize
Durch Konvention ist die erste Transaktion in einem Block eine

spezielle

Transaktion, die einen neuen Coin schöpft, der dem Erzeuger des

Blocks

gehört. Dies gibt neuen Knoten einen Anreiz, das Netzwerk zu
unterstützen, und bietet einen Weg, Münzen erstmals in Umlauf zu

bringen,

da es keine zentrale Instanz gibt, die sie herausgibt. Das ständige
Hinzufügen einer konstanten Anzahl neuer Coins ist analog zu

Goldgräbern,

die Ressourcen aufwenden, um mehr Gold in Umlauf zu bringen. In

unserem

Falle sind es CPU-Zeit und Elektrizität,
die aufgewendet werden.
Die Anreize können auch durch Transaktionsgebühren gefördert
werden.
Wenn der Ausgangswert der Transaktion geringer ist als

ihr

Eingangswert, entspricht der Unterschied einer Transaktionsgebühr,

die

dem

Wert des Anreizes des Blocks hinzugefügt wird, der die Transaktion
enthält. Wenn einmal eine vorherbestimmte Anzahl von Coins in

Umlauf

gebracht wurde, können die Anreize vollständig auf

Transaktionsgebühren

übergehen und so vollständig inflationsfrei sein.[/b]"

Never!


Geniale Widerlegung.


Ja.
Das Whitepaper spricht in seiner (nicht realisierbaren) Einfachheit für
sich.

blabla ...

Es ist zwar nicht sicher, ob die Transaktionsgebühren langfristig

hoch

genug sein werden, um die Blockchain ausreichend zu sichern, aber

diese

These hast du ja bisher nicht aufgestellt.


Es ist banale Mathematik, das Minimalgebühren ein so

ressourcenintensives

Projekt, das von allen Kriminellen dieser Welt und vor allem von den
Staaten und Banken angegriffen wird, nicht verteidigen können.

Wie lautet die banale Formel?


ganz vereinfacht?

Vfk + Vk + SA + RL + MBK - SE = Gebühren

Vfk-Vorfinanzierungskosten
Vk-Verteidigungskosten
SA-sonstige Ausgaben
SE-sonstige Einnahmen
RL-Rücklagen
MBK-Müllbeseitigungskosten (Wiederherstellung unnötig verschwendeter
Ressourcen)

Wie hoch müssten da wohl die Gebühren sein?

Sag's ruhig.

Hohe Gebühren zerstören den Traffic, die Fungibilität.


Die Gebühren müssen nicht hoch sein. Damit sich das Mining rentiert,
muss der traffic hoch sein.


Ja. Wenig Traffic mit hohen Gebühren oder viel Traffic mit niedrigen
Gebühren.

Niemand transferiert auf Systemen mit hohen Gebühren. Deshalb wandern die Transaktionen und User von der Bitcoin Blockchain auf andere Chains ab.

Je mehr Traffic vom System geleistet werden kann, umso stabiler und
unangreifbarer wird das System.
Weder kleine überfüllte Blöcke
noch große leere Blöcke helfen da
weiter.

Die Blöcke, die von den Bitcoin Cash Minern geschürft werden, sind weder voll noch leer. Sie haben schlicht unterschiedliche Grössen, je nachdem, wieviele Transaktionen gerade getätigt werden. Sie sind nicht künstlich limitiert auf eine Grösse unterhalb der Nachfrage, wie dies bei Bitcoin der Fall ist.

In einem "trustless System" vertraue ich nicht nur den Usern nicht,
sondern Developer, Miner, Nodes, Exchanges, Adopter, Spekulanten,
Besteuerer, Beobachter, Twitter-er, Reddit-er und allen, allen
anderen...auch nicht.
Weil alle bis auf wenige Ausnahmen versuchen, ihren Profit auf Kosten
anderer zu ziehen.
Selbst die Spenden sind oft genug kein Altruismus.

Das System ist deshalb trustless, weil die Regeln durch das Protokoll, das open source einsehbar ist, festgelegt sind.

Ein ZMS greift zu seiner Verteidigung auf Abgaben von über 80-90 %
zurück (Besicherung der Finanzierung) und kann sich trotzdem nur

durch

Aufschulden und Ressourcenraub finanzieren[/b].

2. Die Beteiligung an der Verwaltung der Blockchain wird nicht zu
Marktpreisen vergütet bzw. Marktpreise entstehen gar nicht erst.


Mal abgesehen davon, dass nicht klar ist, ob du mit "Verwaltung"

das

Mining oder das Speichern und Verifizieren der Blockchain meinst:

Das Speichern und Verifizieren der Blockchain wird tatsächlich

nicht

vergütet, was ein Problem ist, aber provisorisch ist das so

gelöst,

dass

man die Blockchain sehr klein hält, so dass die Kosten bis auf

weiteres

vernachlässigbar bleiben, so dass sich genügend Freiwillige

finden.


Deshalb arbeiten auch alle Syteme im Krypto-Ökosystem dauernd am
Anschlag.


Was? An welchem Anschlag laufen die denn? Was soll das überhaupt

heissen,

'die Systeme laufen am Anschlag'???


Ihr wollt neue einfache Leute drin haben - sie kommen
nicht
rein.

Wer will, kommt rein. Es braucht halt ein bisschen Recherche im Internet.
Ohne Fleiss kein Preis.

Wer versenden will muss
warten oder
Alternativen
wählen,


Ja, Bitcoin Cash. Sag' ich ja seit Monaten, dass BTC kein Peer-To-Peer Electronic Cash System mehr ist. Wenn CalBaer und Oetzi ein derart pervertiertes System gut finden, dann sollen sie es 'nutzen'. Tun sie aber nicht, weil es nicht mehr nutzbar ist. Das sind keine User.

die noch in der alpha-Phase mit
haufenweise fast leeren
Blöcken
sind.

Blöcke sind - wie gesagt - nie 'fast leer'. Blöcke sind unterschiedlich gross, je nach Anzahl und Grösse (in Kilobyte) der Transaktionen.

Die von Akzeptanzstellen angebotenen Waren und
Dienstleistungen, die ich wirklich bräuchte, verschaffe ich mir mit Geld
oder Tausch viel günstiger, schneller und vertrauensvoller.

Es gibt unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten, und die Anzahl der Transaktionen stieg exponentiell an, bis die depperte Willkür-Limite diesen Anstieg beendete und das Wachstum auf alternative Chains zwang.

Die
systemerschütternde Option der CC sehe ich noch nicht. Ich sehe aber die
Blockchain-Technologie als perfektes Überwachungsinstrument, wenn es in
den falschen Händen ist.

Das ist auch nicht perfekter als das Banksystem. Ausserdem kann Zahlungen anonym tätigen, wer es will. Da gibt es diverse Angebote. Das ignoriert ihr halt gerne, egal wie oft man es Euch sagt.

Grüsse, Zara


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