Ironie erschliesst sich nicht jedem

Zarathustra, Freitag, 22.12.2017, 10:46 (vor 2289 Tagen) @ Ashitaka7145 Views

Ich bin Polytheist. Ich 'vergöttere' dutzende Klardenker der
Zeitgeschichte, von Diodor über Laplace, Schopenhauer, Nietzsche,

Einstein

bis hin zu Kurt, der es mit Abstand am besten versteht, Deine

sinnleeren

Beiträge ins richtige Licht zu rücken und als das darzustellen, was

sie

sind.


Das schreibe ich doch, du betest zwecks Ausklammerung eigener Fragen (aus
Angst vor der Irritation) Götter an,


Ironie erschliesst sich lange nicht jedem. Atheisten beten selbstredend keine Götter an. Bei den Esos und Religiösen sieht's da schon anders aus.


Im Grunde genommen bedarf es zur Bewusstwerdung einer fehlenden empirisch
nachweisbaren Bewusstseinseinheit gar nicht einer solchen Diskussion. Es
reicht bereits, sich klar darüber zu werden, dass man für den eigenen
mentalen Erlebnisgehalt keine Einheit findet.

Wenn sich keine Einheit finden lässt, dann erfinden Esos flugs ein neues physiklisches Gesetz: die Akausalität, Events ohne Ursache, Schuhkauf ex nihilo.

Es handelt sich eben um
Qualitäten des Erlebens (Gehalt), für die man weder einen Anfang, noch
ein Ende nachweisen kann. Wer heute noch behauptet, sein Erlebnisgehalt
(Liebe, Angst, Sehnsucht, Hoffnung, Wunsch, Wille etc.) hätte einen Anfang
und ein Ende (Einheit), der bezieht sich aus Angst vor sich selbst (d.h.
als Fragender den Raum zu verlassen) bloß auf physikalische Phänomene
(Billiardtische), klammert sich damit selbst als die Qualität begründend
(das Bewusstsein, mentale Phänomen), welches wissenschaftlich nicht einmal
im Ansatz erklärbar ist, aus.

Hundert mal abgehandelt, hundert mal ignoriert. Die Kausalkette ist unendlich.
Steht schon in meiner Signatur.

Herzlichst

Zarathustra


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