Schopenhauer, Einstein etc. sollte man nicht mit Füßen treten

Ashitaka, Donnerstag, 21.12.2017, 20:13 (vor 2315 Tagen) @ Zarathustra7259 Views
bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 21.12.2017, 20:29

Weil ihre Werke/Arbeiten im Gegensatz zu deiner Vergötterung ihrer Person (Heil dem Lautesten!) vor dem Hintergrund der Gegenwartswissenschaft wichtige Fragen aufwerfen, die trotz wichtigen Gedanken, bis heute nie beantwortet wurden.

Einstein z.B. wurde in wissenschaftlichen Kreisen am Ende nicht nur wegen der nie nachweisbaren Annahme seiner immer wieder behauteten, verborgenen Variablen aufs Schärfste kritisiert und als Metaphysiker kritisiert, nein, auch dein geliebter Schopenhauer wird von der Bewusstseinsforschung heute höchstens belächelt, weil er die ganze Qualiadebatte gar nicht aushalten würde, sie seinen Annahmen (Bewusstsein kann man in Einheiten fassen) den Boden unter den Füßen wegziehen würde.

Man sollte sie deshalb nicht nur als etwas über der Frage stehendes nutzen, um damit die Gedanken anderer niederzumachend oder "Hochstaplerrei" rufend vor der eigentlichen Diskussion zu flüchten.

Wie gesagt, verfolge einfach die Arbeiten der internationalen Bewusstseinsforschung und werde dir darüber klar, dass wir im Gegensatz zur langjährigen Simulation (Annahmenverteidigung der Populärwissenschaft) keine Bewusstseinseinheit kennen, damit auch keine Folge des Erlebnisgehalts messen können.

In diesem Sinne,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung