Referenzlose Simulation der Bewusstseinseinheit

Ashitaka, Dienstag, 19.12.2017, 17:17 (vor 2312 Tagen) @ Zarathustra7778 Views
bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 19.12.2017, 17:51

Hallo Zarathustra,

Das ist auch nicht nötig, dass Du weisst, was genau ein Hurricane
begründet und woher die Kausalketten kommen. Es genügt, dass wir wissen,
dass es prinzipiell so ist. Nur Esos würden determinierende Ursachen
leugnen. Beim Willen verhält es sich prinzipiell genau gleich.

Das Prinzip lautet: Blinde Analogien verteidigen, die die wissenschaftliche Tatsache leugnen, dass noch niemals eine Bewusstseinseinheit nachgewiesen wurde, ja noch nicht einmal ein Ansatz besteht, um zu Erklären wie man diese begreifen könnte.

Hinsichtlich der Gesetze mentaler Phänomenalität ist, wie es die
internationale Bewusstseinsforschung seit vielen Jahren immer wieder
betont, nichts nachweisbar, nicht einmal ein Ansatz vorhanden, um

solche

nachzuweisen.


Es ist auch nicht nachzuweisen, woher genau der Hurricane kommt. Kausale
Ursachen würden aber nur Esos leugnen. Beim Willen verhält es sich
prinzipiell genau gleich.

Nein, kausale Ursachen des Bewusstseinsinhalts nehmen nur Esos an, die sich scheinbar nachgewiesene Bewusstseinseinheiten simulieren, die nur so tun, als sei jemals auch nur eine wissenschaftliche Grundlage erarbeitet worden (eine Einheit), in der Bewusstsein messbar, Prozesse wie bei den physikalischen Phänomenen definierbar werden.

Du betrügst dich aufgrund des narzzistischen Stachels selbst, genauso wie bei der Ablehnung einer Überprüfung der Regeln für ein Schwarmverhalten, dem zur Verteidigung bloßen "so tun", als seien wir Vöglein oder Fischlein.

Das ist alles sehr traurig. Wüsste gerne, wo du eigentlich sitzt, was dich so stark gestochen hat, dass du heute ernsthaft so tust, als wäre das Bewusstsein hinsichtlich der Beziehung des Inhalts bereits wissenschaftlich begreifbar bzw. analysierbar.

Es gibt keine nichtphysikalischen Phänomene.

Natürlich gibt es mentale Phänomene (nichtphysikalische Phänomene). Und über diese ist bis heute mangels einer Einheit, duch die sie erst begreifbar würden, nichts bekannt. Alles stützt sich auf die blinde Annahme, dass es in der mentalen Phänomenologie eine quasi physikalisch greifbare Einheit des Bewusstseins gibt, ohne dass sie jemals nachgewiesen werden konnte.

Internationale Bewusstseinsforschung? Forschung ist immer international,
und die Neurowissenschaft sowieso. Befass Dich einfach mal damit. Es gibt
keinen einzigen Beweis für irgend eine Akausalität. Nirgends. Es ist
unlogisch, bei komplexen Abläufen die Akausalität auszurufen, bloss weil
man nicht in der Lage ist, die Mechanismen zu verfolgen.

Kausalität, Akausalität, wir wissen nich einmal, ob mentale Phänomene durch solche, in Bezug auf physikalische Phänomene denkbaren Beziehungen überhaupt beschrieben werden können, weil wir gar nicht wissen, ob mentale Phänomene in Einheiten gefasst werden können.

Ich verweise - im Gegensatz zu Dir - nicht auf Populärwissenschafter wie
Tante Falkenburg, die keinerlei Ahnung hat, wovon sie spricht. Ich verweise
auf echte Wissenschafter wie Einstein, Roth, Singer et al.

Nein, du wirfst nur ihre Namen in die Runde, verweist auf gar nichts von Ihnen, was einen Bezug zur aktuellen Bewusstseinsforschung nimmt. Du hälst dich am Gestern fest, an einer Sehnsucht des Wissens (Simulation).

Wir wissen nichts über Bewusstsein, greifen deshalb aus Angst vor den Folgen einer eventuell nie begreifbaren Antwort prinzipiell auf blinde Analogien zurück.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.


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