Die immanente Ratio des Schuldsystems erzwingt dessen ständige Ausweitung

Mephistopheles, Dienstag, 19.12.2017, 10:58 (vor 2317 Tagen) @ BerndBorchert7789 Views
bearbeitet von Mephistopheles, Dienstag, 19.12.2017, 11:37

Es gibt natürlich Nutzwert


Nein.
Mir nutzt nur etwas, wenn ich damit meine Urschuld oder Abgabeschuld
bedienen kann, oder wenn ich es beleihen kann um dieses zu versuchen.


Das hat nicht nur was Totalitäres (so wie z.B. "alles ist Klassenkampf",
"alles ist Information", "alles ist Gottes Wille", "alles ist Materie"
...), sondern vor allem was Autistisches: Du kannst Dich nur noch mit Dir
selber und Ashitaka unterhalten, und das war's.

Ihr könntet Euch vielleicht etwas anpassen und einfach - for the moment -
die Bedeutung von "Nutzen" und "(ökonomischer) Wert", wie wir anderen
Menschen das verstehen, zu verstehen versuchen und damit dann diskutieren.
Meinetwegen, indem Ihr jedesmal beim Vorkommen der Begriffe Nutzen oder
Wert dabei schreibt: "(eigentlich: Urschuld)".

Bernd Borchert

Es werden immer mehr Bereiche des menschlichen Verhaltens ins Schuldsystem einbezogen, was zu Verhaltensstörungen und den sogenannten psychischen Störungen führt.
Zuletzt wird nicht nur die Kindererziehung mit Schule und Ausbildung ins Schuldsystem einbezogen, sondern auch die Familie als ein Alleinstellungsmerkmal des Menschen innerhalb der Säugetierarten wird dem Schuldsystem unterworfen (Unterhaltsverpflichtung nach Trennungen, Generationenvertrag, Renten). Damit ist das Schuldsystem aus eingebauten Zwängen n seine Grentzen gelangt. Die Grenzen werden sichtbar in der Nachwuchsverweigerung, ähnlich wie bei gefangenen Wildtieren und auch ähnlich wie gefangene Ratten bei Überpopultion verweigern Menschen in zunehmender Zahl die Zeugung und Aufzucht von Nachwuchs.
Damit ist das Schuldsystem qualitativ an seine Grenzen gelangt, als letzter Versuch wird noch die quantitative Ausweitung unternommen, indem ähnlich wie bei einem Malstrom immer weitere Menschengruppen in das Schuldsystem einbezogen werden.
Diese Einbeziehung von immer mehr Menschengruppen aus der Peripherie in das Zentrum des Schuldsystems ist eindeutig als Zeichen der Endzeit zu erkennen, Die Quantitative Ausweitung durch immer weitere räumliche Ausweitung des Schuldsystems gelingt nämlich offenbar nicht mehr in dem von der innewohnenden Rationalität des Schuldsystems erforderten Ausmaß, deswegen müssen immer weitere Menschengruppen aus der Peripherien ins Zentrum eingesogen werden wie in einem Malstrom.
Da eine Ausweitung des Raums nicht mehr möglich ist, steigt natürlich innerhalb des Cores der Druck.

Wie sind definitiv in einer Entphase. Auch wenn die meisten nicht vorab erkannt haben, dass das System als letzte Möglichkeit, nachdem keine Qualitative Intensivierung des Schuldsystems mehr gelingen wollte, noch zu einer quantitativen Verdichtung im ohnehin verdichteten Kern greifen würde, so ist das dennoch ein eindeutiges Zeichen der Endzeit.
(Auch wenn man in letzter Verzweiflung noch den - theoretischen - Versuch unternimmt, den Raum durch projektive Besiedlung von anderen Planeten auszuweiten, so wird das trotzdem nichts mehr ändern.)

DAS ENDE IST NAHE!
Der Core wird explodieren.

(Wer noch eine Alternative weiß, möge diese erläutern.)


Gruß Mephistopheles


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