Wollen ≠ Können

Ashitaka, Dienstag, 19.12.2017, 10:02 (vor 2291 Tagen) @ Zarathustra7827 Views
bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 19.12.2017, 10:20

Hallo Zarathustra,

Das ist der ultimative Superdeterminismus und widerspricht auch deinen
Ausführungen zum angeblich freien Willen. Erstens. Und zweitens erklärt
dies immer noch nicht, warum dies für Staatsbürger zutrifft und nicht
für jegliches Leben.

Nur weil wir Teile eines unsere Potentiale regulierender bzw. begrenzender Zentralmachtsysteme sind (ich kann nicht mit den Armen flattern und fliegen), bedeutet dies nicht, dass wir keinen freien Willen haben. Der Wille kennt keine Richtung und macht auch vor keiner Poentialstruktur und dadurch begründeten Ausrichtung halt. Denn was unseren Willen als ein mentales Phänomen begründet, ist, blieben wir alle ehrlich und ließen unsere narzisstischen Masken mal fallen (darum geht es uns allen hier viel zu sehr, mich eingeschlossen), nicht bekannt.

Wir wissen nicht was unsere Bewusstseinsinhalte begründet.

Und genau deshalb, wegen dieses nicht aushaltbaren Zustandes ordnet die Populärwissenschaft ihr bisheriges Denken selbstverteidigend einer bloßen, blinden Analogie (Simulation) unter. Die internationalen, hintergründigen wissenschaftlichen Zusammenarbeiten sind da schon längst drüber hinweg. Ich hatte ja mal zum entsprechenden Board der internationalen Bewusstseinsforschung verlinkt.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.


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