Das mache ich doch :-)

Silke, Dienstag, 19.12.2017, 09:42 (vor 2291 Tagen) @ Zarathustra7859 Views

Liebste Silke,

Ich hoffe, das meinst du ernst und nicht zynisch, sonst wäre es unhöflich.

Lieber Zara,

Das wissen wir alle.

Nein du und ich, dieser und jener wissen es - andere wissen es nicht und beschädigen und behindern die Diskussion.

"Debitismus ist eine radikale Betrachtungsweise des Systems, egal ob es
als
sogenannte "Marktwirtschaft" oder "Planwirtschaft" gestaltet ist.
Der Debitismus beschreibt ein System, in dem eine Macht auftritt, die

Abgaben einfordern muss, weil sie Vorfinanzierungskosten zu bedienen
hat[/b].
Es ist primär egal, ob die Macht dies tut, indem sie sich auf den
"Knüppel aus dem Sack" verlässt oder ob sie auf ein komplexes System

mit

beleihbarem Eigentum baut. Empirisch gesehen, können Eigentumssystem
länger existieren und die "Knüppel aus dem Sack" Systeme brechen oft

mit

Exit des Oberknüpplers zusammen. Nimm Weissrussland als Beispiel, dass

ein

Kollektiv dank Knüppeln funktionieren kann, aber punkto Output den
freieren Eigentumssystemen unterlegen ist."


Solange wie Eigentumsgesellschaften funktionieren, funktionierten
Feudalsysteme in der Vergangenheit noch längstens.

Ja. Darum wird hier diskutiert.
Erst entstehen die Machtverhältnisse, dann das ressourcenoptimierende eigentumsökonomische Managment. Abgabeerhebung ist effektiver als Raub und Mord.
Das hat @pigbonds aber auch geschrieben.
Krieg ist sehr unökonomisch und unsicher im Vergleich zu einer schönen trägen Demokratie, Monarchie, Oligarchie xxxie.

@pigbonds
Noch ein "Pseudodebitist"?

Hier schrieb ein anerkannter Debitist zum Thema Post-war-dreams:
Paul C. Martin: Staat als Machtbastard - Warlord-Welt kommt
Zuerst im Magazin "eigentümlich frei" (Print) aus dem Jahr 2010
veröffentlicht...
(Wer kann, bitte Link einstellen oder irgendwo sicher hochladen, aber
Copyright beachten!)
Hier im

Forum

besprochen...[/link]

Hier

bei MMNews besprochen...[/link]

Tauschende Fellachen und Imperatoren wird es nicht geben, sondern nur

ein

"System das weiter funktioniert" oder ein 6. Massenaussterben.


Imperatoren hat es immer wieder gegeben

Ja.

und tauschende Ex-Debitisten
genauso.

Da wüsste ich gerade keinen. Du kannst wohl jemanden benennen?

Du wirst, sobald das Geld und die Institutionen verschwinden,
selbstverständlich sofort Deine Fähigkeiten, die Du als arbeitsteilige
Debitistin erworben hast, als Tauschgegenstand einbringen.

Nein. Ich werde mich bewaffnen, wenn das Zentralmachtsystem seinen Geist aufgibt.
Die Waffe ist das erste und wichtigste Eigentum, wenn es um Macht geht.
Oder ich werde mit Familie nach weit, weit weg fliehen, weil ich keine unabhängige Individualistin bin

So ist das in
jeder Krise. Etwas anderes bleibt Dir naheliegenderweise gar nicht übrig.
Also wirst Du es tun.

Die nächste große Krise wird ein WW-III.
Das wissen alle. Darum versuchen ja alle, das jeder jedem jedes garantiert damit diese Krise nicht eintritt oder es wird zumindest versucht asymmetrische Proxykriege zu betreiben wie in der Ukraine und Syrien.

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=450607

Du erschreckst mich bei aller Sympathie für deine Sehnsucht und bei

all

deinem Sachverstand und deiner glühenden Begeisterung für Anarchie.

Dann bring' sie halt, die Beispiele aus dem Archiv, die belegen, dass
kollabierende Hochkulturen auf die Tauscherei verzichteten, wenn die

Zeit

reif war. Das ist Eso-Quark. Bereits in einer wirtschaftlichen
Depression/Krieg wird getauscht, sobald Institutionen verschwinden.

Je

gründlicher sie verschwinden, desto essentieller wird die Tauscherei.


So eine gefährliche Träumerei Zara!
Jede Hochkultur, die untergegangen ist,
ging in einer anderen
Hochkultur auf
oder wurde zur Wüste.


Eben. Eine Hochkultur ging in einer neuen Hochkultur auf. Aber bis dahin
waren die Ueberlenden halt zur Tauscherei determiniert. Aus
Nichtselbstversorgern werden nicht über Nacht Selbstversorger. Es entsteht
ein vorübergehender wirtschaftlicher Hybrid aus Selbstversorgung und
Tauschen.

Nein, sofort eine Militärdiktatur oder ein Warlord-Szenario, selbst wenn die Abklingbecken der AKW's verglühen - nix tauschen....Wegnehmen, Riots, Purge wird angesagt sein. Aus struktureller wird formlose Gewalt.

Selbstverständlich wirtschaften die Leute, wenn sie sich
nicht-selbstversorgend durchschlagen.


Was ist denn "nicht-selbstversorgend" für ein Neologismus?
Wer betreibt den Fremdversorgung wenn er nicht gerade ausgebeutet wird?
Entweder ich bin Selbstversorger oder Ausgebeuteter.


Nicht-selbstversorgend ist nicht-selbstversorgend. Die Dunbar Gemeinschaft
versorgt sich selbst.
Alle andern nicht, bzw. allenfalls teilweise.

Dunbarzahl kann nicht oft genug erwähnt werden.
Der Rest ist Wortklauberei um Recht zu haben.

Ein Kind oder Gemeinschaftsmitglied, das ich mit versorge, ist
nicht fremd für mich.
Das nennt sich dann

Subsistenz"wirtschaft"

Das wissen wir alle. Warum erklärst Du mir das?

Probleme bereiten mir lediglich Mephisto's und Ashitaka's Versionen,

die

das Herz des Debitismus ausklammern. Von Deinen Aliens als Ursprung

der

Zivilisation schon gar nicht reden ...

Eure Versionen des Debitismus sind aus meiner Sicht schlicht absurd.


Wollende und denkende Zellen...
Das war schon dein Problem bei

Frau

Prof.Falkenburg[/link].
Du checkst nur noch die Fakten, die dir passen.


Diesen indeterministischen Humbug hat Kurt verdankenswerterweise
gebührend auseinander genommen.

Nicht genug...

Ich kann mich nicht in jeden Blödsinn
vertiefen, der schon bei der ersten Betrachtung als Blödsinn zu erkennen
ist:

http://www.dasgelbeforum.net/search.php?search=Falkenburg&ao=and&u_name=kurt

Du vertiefst dich doch auch in anderen Blödsinn.

Gerhard
[quote][quote]Bott
I und II und Gabriele
Uhlmann
,
Kirsten
Armbruster
,
Hannelore
Vonier
und wie sie alle heißen sind gut und wichtig.[/quote][/quote]

Aber Uwe Wesel hat klipp und klar geschrieben, das nicht das
Patriarchat anzuschulden ist - es ist Folge der Entgleisung
menschlicher Gemeinschaften.


Kein Zurechnungsfähiger schuldet das Patriarchat an. Angeschuldet werden
immer nur Subjekte, die diese Objekte erschaffen.

Das geht nicht.
Die damaligen Menschen hatten keine Wahl. Das reicht bis in die heutige Zeit rein und raubt uns systemisch betrachtet die Wahl.
Ich kann mich noch so humanistisch und libertär verhalten wollen – ich schädige andere Menschen.

Ich aber schulde nicht
mal die Subjekte an, weil ich – im Gegensatz zum Mainstream samt der
Freiwillens-Esoterikerin, Madame Falkenburg – davon überzeugt bin, dass
sie nicht anders sein können, als sie sind. Madame Falkenburg hat
offensichtlich nicht die Freiheit, durchzublicken. Dies im Gegensatz zu
Kurt.

Jeder wie er kann.

Lies doch mal bei "Geschichte des Rechts" rein oder bei "regulierte
Anarchie".


Und dann? Was davon widerspricht Gerhard Botts alles überragender
Aufarbeitung?

Einiges. Das wurde hier auch schon angesprochen und verlinkt.
Es geht um das Phänomen "segmentäre Gemeinschaft".

Von anderen wage ich nicht zu schreiben.
Sind ja eh alles Eso's und Schwurbler in deiner streng kausalen,
determinierten materialistischen Welt.

Ich bin bekanntlich Schopenhauerianer: 'Die Welt als Wille und
Vorstellung'. Inwiefern ist dies materialistisch?

Das ist dein gutes Recht.

sprachlose
liebe Grüße
Silke


Angesichts dessen, dass Du sprachlos bist, schreibst Du erstaunlich viel.
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Auch ich tue was ich kann und muss.[[top]]

Ehrlich liebe Grüße
Silke


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