Erstmal danke für Deine Mühe der Aufarbeitung

helmut-1, Siebenbürgen, Montag, 18.12.2017, 16:53 (vor 2320 Tagen) @ Andudu1706 Views
bearbeitet von unbekannt, Montag, 18.12.2017, 16:59

Was man außer acht ließ oder völlig unterbewertete, war die dadurch
mögliche Einschleusung von Fundamentalisten, die Europa

destabilisieren

könnten.


Ok, bleiben wir bei deiner Darstellung und sehen das als eine Reihe
wirklich dummer Zufälle und Fehleinschätzungen und nicht als Absicht.

Das ist noch nicht festgeklopft, - auch da habe ich so meine Zweifel. Aber ich hab mich mal nur auf die nachweisbaren Fakten gehalten.

fundamentalistischen Form in den islamischen Ländern auf Dauer nicht

zu

halten ist, schon gar nicht, wenn sich das Bildungsniveau nach oben
verändert.


Ja, wenn. Das ist leider kein Selbstläufer.

Da bin ich im Zweifel. Stell Dir vor, man würde das von staatlicher Seite forcieren, und das mit dem Erhalt der Stütze kombinieren. Der Druck über die Kohle funktioniert immer. Die Kerle schrauben ihren Bildungsgrad dadurch in die Höhe, kriegen vieles mit, was da so im Westen läuft und merken auch so manche Vorteile.
Klar bleiben da noch eine Menge Verwandte in den Herkunftsländern zurück, mit denen sie per Tele kommunizieren, und/oder auch persönlich besuchen. Da kommen doch Infos rüber, die dazu geeignet sind, die alten Muster aufzubrechen. Natürlich nicht bei den ganz alten, aber beim Mittelalter und bei den Jungen.

Die Interessen der Pfarrerstochter mit dem Stop der schrumpfenden
Bevölkerung schon wg. der Rentenkassen und dem Facharbeitermangel

haben

zwar eine reale Grundlage, aber ihr Schuss ging nach hinten los.


Da sehe ich schon einen gravierenden PR-basierten Denkfehler:

1) ob es (Dank steigender Produktivität) überhaupt ein
demographisches Problem gibt, ist umstritten

Denke, dass sich die Fachleute darüber einig sind, dass es in dem Falle, wenn es so bleibt, es spätestens im Jahre 2030 hinsichtlich der Rentenzahlungen ein Desaster gibt. Es werden zwei Parameter greifen müssen, nämlich die Kürzung der Höhe der Renten sowie die Erhöhung des Rentenalters. Schon letztes Jahr (2016) überstieg EU-weit die Sterberate die Geburtsrate.


1.1 wenn es eines gibt, kann man es auch durch Geburtenförderung
beheben, was letztlich billiger und viel weniger riskant ist und außerdem
die Kultur erhält und die Leute glücklicher macht

Gebe ich Dir absolut recht. Dazu genügen nicht nur die finanziellen Randbedingungen, sondern man muss das Leben auch lebenswert machen. Nicht nur, dass wir uns mit dem täglichen Hamsterrad auseinanderzusetzen haben, es geht auch noch um die Unsicherheiten, Kriege in nah und fern, die Unberechenbarkeit der Nato.
Dann kommen noch andere Dinge dazu, wie die sinkende Lebensqualität durch die Zunahme der Giftstoffe, denen man sich kaum mehr entziehen kann, sowie die Verdummung der Bevölkerung, der man klarmachen will, dass die Erderwärmung aufhört, wenn man kein CO² mehr ausstößt. Von Erderwärmungen und - abkühlungen in Zyklen von Jahrhunderten und Jahrtausenden redet niemand, um die Leute nicht in Panik zu versetzen.
Die wirtschaftliche Seite ist trotz Zinsverfall immer noch so, dass ein junges Ehepaar, das nichts geerbt oder im Lotto gewonnen hat, sich bei der Anschaffung eines Einfamilienhauses bis ins Rentenalter verschulden muss, - von der Mietproblematik und der damit verbundenen Preise ganz zu schweigen.

Das alles - und noch mehr - bedingt, dass es immer mehr kinderlose Partnerschaften gibt, weil die Leute einfach Angst haben, in diese Welt noch Kinder zu setzen.


1.2 wenn die Wirtschaft über mangelnden Nachwuchs klagt und der
Arbeitsmarkt jemals wirklich leergefegt wäre, müsste sie sich halt ins
Ausland orientieren, es ist unmöglich, einer dauerhaft wachsenden
Wirtschaft alle gewünschten Ressourcen zuzuführen (das gilt auch für
menschliche Ressourcen), schon bei einer einfachen Extrapolation wird das
klar

2) die Länder aus denen wir gebildeten und kulturkompatiblen
Nachwuchs bekommen können, haben selbst massive Nachwuchsprobleme,
im Prinzip ist das plündern der innereuropäischen Länder zutiefst
asozial und schafft durch den Braindrain dauerhaft neue strukturschwache
Regionen in der EU
-- diese Sichtweise findet man übrigens NIE im Mainstream, wo Zuwanderung
immer als Win-Win-Deal dargestellt wird --

Muss ich Dir recht geben. Ich sehe es ja in Rumänien. Arbeitsplätze für Hochschulabschlüsse sind in der absoluten Minderzahl, trotzdem wird den jungen Leuten eingeredet, irgendeinen Master oder Bachelor zu machen. Mit dem in der Tasche fahren sie dann nach Deutschland, weil sie zuhause keine Arbeit bekommen. In Deutschland schon. Da gehen sie zum Bauern, um Gurken zu ernten.
Mit Beendigung der Ceaucescu-Zeit beendete man auch die an und für sich guten Facharbeiterausbildungen in den Betrieben und den Schulen. Was sich - jetzt, nach über 25 Jahren - langsam etabliert hat, das sind irgendwelche Schnellkurse, um da irgendwas beizubringen. Reicht natürlich hinten und vorne nicht. Manche deutsche oder österreichische Betriebe bieten ein duales System an, wenigstens auf 2 Jahre bezogen. Aber nur im industriellen Bereich.
Ich mit mehr als 50 Jahren Berufspraxis im Baunebengewerbe kämpfe seit Jahren darum, Ausbildungsmöglichkeiten in den Bauberufen zu schaffen. Interessiert niemanden, weder die Verantwortlichen in den rumänischen Ministerien, oder den deutschen, oder den österreichischen. Deshalb gibts auch Null Unterstützung. Denen ist lieber, wenn da irgendwelche Kerle auftauchen, die angeben alles zu können. Wenn Du Dir von einem Rumänen zuhause die Fliesen verlegen lässt, dann besteht die Chance 50:50, dass er Dir lediglich das Material kaputt macht.


3) diejenigen die wir aus Geburtenüberschussländern bekommen
können, wollen wir aber eigentlich nicht...

Auch klar, weils dort ja auch keine Ausbildung nach unserem geforderten Standard gibt.

Was meine ich damit: Obwohl es bekanntlich Sunniten, Schiiten,

Alewiten,

usw. gibt, würde ich die europäische Tradition des christlich

geprägten

Abendlandes in den Vordergrund stellen. Aufgrund unserer liberalen
Einstellung können und wollen wir niemanden verbieten, eine andere
Religion als die christliche anzunehmen, aber dann nur in der Form, die

der

Staat zulässt.


Das geht juristisch nicht und es geht menschlich nicht. Du kannst Menschen
nicht vorschreiben, was sie glauben dürfen. Das könnte sogar locker das
Gegenteil bewirken: "echte" Korane würden dann wie Verschwörerwerk unter
der Hand weitergegeben. Gebete, in einer nicht offiziell lizensierten
Moschee, würden zu einem Akt des Widerstandes.

O.k., ich weiß schon dass das utopisch klingt. Den Islam in der praktizierten Form generell in Deutschland verbieten, weil er gegen die Staatsordnung sowie deren Gesetze verstößt.
Aber in den Moscheen, die in Deutschland existieren, die Freitagsgebete zulassen, unter Leitung eines in Deutschland ausgebildeten Imams. Ohne zwischen einem echten und unechten Koran zu unterscheiden, würde ich immer denselben Koran verwenden, wie er auch von den Islamisten verwendet wird. Ich kenne den Koran, habe alle Suren gelesen. Das Aggressive dabei liegt hauptsächlich in der Auslegung.


Selbst ein repressives System wie die Sowjetunion hat es nicht geschafft,
den Glauben im eigenen Land auszurotten oder nennenswert umzudefinieren.

Das wäre eine „Light-Form“ des Islams, wobei der friedliche

Charakter

des Korans in Verbindung mit der Koexistenz aller Menschen in den
Vordergrund gerückt wird und die Suren mit den vernichtenden Elementen
relativiert werden. Sowas geht auf keinen Fall mit Religionslehrern,

die

aus dem Herkunftsland kommen, weil diese politisch geschult wurden und

zu

einem bestimmten Zweck in Europa agieren, was sicher nichts mit den


Es gab schon mehrere Anläufe für einen EU-Islam, sie sind alle
gescheitert.

Einer dieser Anläufe, Sven Kalisch, lehrt jetzt unter Personenschutz:
https://www.nrz.de/nrz-info/islam-professor-in-muenster-lehrt-unter-geheimhaltung-id363...

Das wusste ich nicht, aber ich habs befürchtet. Klar wird man dann die Freitagsgebete mit Spezialeinheiten bewachen müssen, und wird gegen Störer rigoros vorgehen müssen.
Auch in Österreich gibts einen, der auch in verschiedenen Foren schreibt. Der Mann heißt Amer Albayati und steht deshalb andauernd unter Polizeischutz, weil er jede Gewalt, die vom Islam ausgeht, verurteilt.


Der Islam lässt sich nicht umstülpen, dazu ist er zu gewalttätig und
unsere Religionen sind zu zahnlos und unattraktiv geworden, um ihm ein
Vorbild zu sein. Der Islam ist auf Gewinnerspur, er muss derzeit keine
Kompromisse eingehen.

Leider eine Tatsache.

Dems nicht passt, - dort ist die Tür. Geh dorthin, wo Du hergekommen
bist. Du bekommst Geld vom Staat, also kann Dir der Staat mit gutem

Recht

auch vorschreiben, was Du zu tun und zu lassen hast. Der europäische

Staat

gibt Dir sowieso auch auf diese Art weit mehr, als der Herkunftsstaat
umgekehrt dem Christentum zugestehen würde.


Damit würdest du eine islamische Staatsreligion schaffen und dem Staat
generell zugestehen, in private Glaubensverhältnisse einzugreifen. Das ist
die Büchse der Pandora! Davon abgesehen, dass es letztlich wirkungslos bis
kontraproduktiv wäre.

Muslime müssen sich schon jetzt an unsere Gesetze halten, aber natürlich
unterwandern sie diese auf ihre eigene Weise und werden sie, früher oder
später, auch aktiv mitformen.

Wird schon was dran sein.

einen der Wille des Immigranten zur Integration besteht und diese auch
durch staatliche Maßnahmen gefördert, aber dessen Effizienz auch
kontrolliert wird. Dabei geht es nicht darum, dass der Ankömmling

seine

alten Traditionen über Bord wirft, aber er muss sie gemäß den
hierzulande üblichen Traditionen überprüfen und modifizieren. Das
bezieht sich u.a. auf Kleidung, Sauberkeit, Umgang mit Mitbewohnern

anderer

Ethnien, usw.


Da ist es ebenso wie mit der inneren Sicherheit und der Religion. Alles
was du ihnen vorschreibst, wird auch uns zur Vorschrift. Bisher wurde
Kleidung nicht reglementiert, dann würde sie es. Bisher gab es nicht
überall Sicherheitskameras, jetzt gibt es sie usw.

Jede Einschränkung der Rechte für SIE, ist gleichzeitig eine für UNS.

Nicht ganz. Burka wurde bereits verboten, das mit dem Kopftuch ist umstritten. Verbot von Komplett-Badeanzügen der Muslimas in allen öffentlichen Badeanstalten. Diese Dinge meine ich.


Und eine Gesellschaft funktioniert deshalb, weil mehr als 90% sich
freiwillig an die Regeln halten oder von ihresgleichen zur Räson gebracht
werden. Genau das funktioniert halt nicht mehr. Der Staat ist aber
vollkommen überfordert damit, z.B. Nachbarschaftsstreitigkeiten
auszuräumen, das konnte er schon unter Deutschen nicht...

Das befürchte ich auch.


Und wohin willst du die abschieben? Niemand will die zurück (wenn wir
überhaupt wissen, woher sie kommen). Man zahlt nicht umsonst Prämien
damit die wieder weggehen, macht nur keinen Sinn, wenn man nicht
gleichzeitig die Grenzen schützt...

Auch das stimmt. Nur: Mit dem heutigen Wissens- und Kenntnisstand muss man schon in der Lage sein, auch bei falschen Angaben das Herkunftsland feststellen zu können.
Im Zweifelsfall schafft man in Zusammenarbeit mit Regierungen, die Geld brauchen, regionale Zonen, wo man die "staatenlosen" unterbringen kann. Ja ich weiß, das hatte auch seinerzeit Adolf mit den Zigeunern gemacht, - Transnistrien usw.
Aber das würde der Erinnerung verschiedener Leute, von wo sie herstammen, irgendwie helfen....

Die Grundvoraussetzung für alles ist aber die in möglichst kurzer

Zeit

zu erlernende Landessprache, in unserem Falle eben deutsch.


Das einzige wo ich vorbehaltlos zustimme.

Die dritte Säule hängt eng mit der zweiten zusammen, nämlich

die

schulische Ausbildung der Kinder und Jugendlichen. Das beginnt
bereits im Kindergarten, geht über die Grundschulen bis in die
weiterführenden sowie in die Fachschulen. Sollten sich in größeren
Schulen die Prozentsätze der Kinder, die Immigrationshintergrund und
unzureichende Sprachkenntnisse haben, erhöhen, dann sollen diese Kinder

in

extra Klassen intensiver geschult werden, damit sie in der Lage sind,
genauso wie die Gleichaltrigen das Endziel zu erreichen.


Ja, ist zum Teil auch so. In der Grundschule meines Sohnes gibt es eine
"Flüchtling*sklasse. Nur: Niveau und Lernwillen sollen dort
unterdurchschnittlich sein. Das Problem bekommst du immer, wenn du zuviele
Problemfälle auf einem Haufen hast.

Die Defizite sind auch nicht so leicht nachholbar. Einige Kinder lernen
ihre ersten deutschen Wörter erst im Kindergarten. Das geht auf Kosten
aller anderen. Manche haben noch nie ein Buch gesehen und sind entsprechend
kognitiv hinterher. Die bilden die abgehängte Unterschicht von morgen, mit
allen Problemen die das bringt.

Und du hast noch ein Problem: du brauchst erstmal ausreichend Lehrer usw.
für so eine Aktion, die fallen nicht vom Himmel. Auch nicht Erzieherinnen,
Dolmetscher, Polizisten, Ärzte usw.

Das ist Sache der Politik


Und du bist auf die Mitwirkung der Eltern angewiesen, die teilweise kein
deutsch können und in x verschiedenen Sprachen babbeln.

Das ist tatsächlich ein Problem, weil zuhause wohl kaum deutsch gesprochen wird.

Nun zur vierten Säule, das ist die Berufstätigkeit. Das
jahrelange Herumlungern in irgendwelchen Lagern produziert nur
Kriminalität und religiösen Fundamentalismus. Der Weg kann nur sein:
Schnell die Sprache erlernen und dann ab in die Arbeitstätigkeit.

Jeder

ist für was gut, und es gibt genügend einfache Arbeiten, für die der
Staat kein Geld hat, um eine Vollbeschäftigung zu erreichen.


Ja, aber das hat man schon bei den Deutschen nicht so gemacht. Die Linken
wehren sich zudem dagegen, mit Arbeitszwängen konfrontiert zu werden.

Denke, dass sich das auch langsam ändert. Leider ist eine Frau Wagenknecht und andere, die so denken, in der Minderzahl.
Dazu kommt, dass die Leute schnell vergessen:

http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=51f635-1513612289.jpg

http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=8602a2-1513612366.png

irgendwo über den Wolken schwebe. Aber ist das wirklich so verkehrt,

diese

Ansichten zu vertreten?


Nein, vor 2015 wären die vermutlich sogar umsetzbar gewesen. Ich halte
den Zug für abgefahren. Die Dynamik ist zu groß geworden und ein
ehrlicher politischer Wille ist nicht erkennbar.

Genau das ist auch meine Befürchtung.
Um das durchzusetzen, braucht man verantwortliche Politiker, keine Pfarrerstöchter.


Das läuft jetzt alles noch einigermaßen, weil die EZB fleißig Geld
druckt. Wenn wir allein die jetzigen Mehrkosten aufbringen müssten, wäre
die Ka*ke am dampfen. Verlass dich drauf, das wird kommen.

Das ist klar, dass irgendjemand am Schluss die Zeche bezahlt. Nur, der Gutmensch will davon nichts wissen.


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